Treffen in Budapest

Kunasek bei Orbán: „Staatsmann mit Prinzipien“

Steiermark
05.11.2025 14:29

Der steirische Landeshauptmann Mario Kunasek weilte drei Tage in Ungarn und traf in Budapest auch Ministerpräsident Viktor Orbán. Kritik kommt dafür von SPÖ-Chef Max Lercher.

Der steirische Landeshauptmann im Reisefieber: In der Vorwoche weilte Mario Kunasek in Südtirol – am Montag ging’s nun weiter nach Ungarn. Dort traf der FPÖ-Chef in Budapest neben Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky, Innenminister Sándor Pintér und dem Leiter der ungarischen Staatskanzlei Gergely Gulyás auf Ministerpräsident Viktor Orbán. „Ein Staatsmann mit klaren Prinzipien und einem starken Bekenntnis zu nationaler Souveränität und christlichen Werten“, zollte Kunasek dem umstrittenen Fidesz-Politiker Respekt.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die gemeinsamen Positionen zur Stärkung der Grenzsicherung sowie der Austausch über wirksame Maßnahmen gegen illegale Migration. „Ungarn zeigt, dass man seine kulturelle Identität und seine Interessen auch in herausfordernden Zeiten selbstbewusst vertreten kann. Ich danke Ministerpräsident Viktor Orbán herzlich für sein unermüdliches Eintreten für Frieden in Europa und seine Bemühungen um ein rasches Ende des Ukraine-Kriegs“, sagte Kunasek.

Max Lercher kritisiert Mario Kunasek für seine Reise nach Ungarn.
Max Lercher kritisiert Mario Kunasek für seine Reise nach Ungarn.(Bild: Christian Jauschowetz)

Kritik erntet er für seinen Besuch in Ungarn von der Opposition: „Während er den Gesundheitslandesrat vorschickt, um zu verkünden, dass es im Gesundheitsbereich einen Kahlschlag, statt den versprochenen Ausbau geben wird, ist Mario Kunasek lieber im Ausland. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Thema in Ungarn wichtiger sein kann, als die Gesundheitsversorgung der Steirer“, schüttelt etwa SPÖ-Chef Max Lercher den Kopf.

Am Abend kam dann der Konter von FPÖ-Klubobmann Marco Triller: Man sei derzeit in allen Regionen unterwegs, um den Regionalen Strukturplan Gesundheit 2030 vorzustellen, währenddessen glänze Max Lercher durch Abwesenheit: „Bei den bisherigen Konferenzen im Murtal, im Ennstal, in der Oststeiermark und in der östlichen Obersteiermark war vom sogenannten SPÖ-,Klubvorsitzenden’ nichts zu sehen oder zu hören. Herr Lercher sollte endlich von seinem hohen Ross absteigen und sich wieder der Realität im Land stellen. Während er versucht, mit künstlicher Empörung über den Besuch unseres Landeshauptmannes bei Ungarns Ministerpräsident Orban billige Schlagzeilen zu machen, leisten freiheitliche Abgeordnete gemeinsam mit dem Koalitionspartner echte Arbeit für die Steirer“, wetterte Triller.

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