Wiens Beamte und Vertragsbedienstete kommen laut einem Kontrollamtsbericht bereits auf 1,4 Millionen Krankenstandstage pro Jahr. Dabei auffällig: Die psychischen Erkrankungen nehmen zu, auch die Zahl an Dauerkrankenständen (60 Tage oder länger) ist hoch – der "Krone"-Bericht darüber sorgte für zahlreiche Reaktionen. So meldeten sich dazu auch Insider aus dem Magistrat: "Mehrere Systemfehler sind für diese Entwicklung verantwortlich."
Personalstadträtin: "Mehr Arbeitsdruck für alle Mitarbeiter"
Personalstadträtin Sandra Frauenberger meint zu den Zahlen: "Alle Mitarbeiter erleben nun mehr Arbeitsdruck. Die Stadt wächst jährlich um 20.000 Einwohner, die Zahl jener, die Wien verwalten, bleibt aber gleich. Das ist auch ein Grund, warum die Zahl psychischer Erkrankungen steigt."
Mit einer Imagekampagne will die Personaldirektion auch junge Jobeinsteiger anwerben: Das Durchschnittsalter der Magistratsmitarbeiter liegt nämlich bei 42 Jahren. Frauenberger: "Übrigens: 27 Prozent unserer Mitarbeiter sind keinen einzigen Tag im Jahr krank."
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