Nicht nur für viele Kinder ist Halloween ein echter Feiertag. Auch die heimische Wirtschaft steht bei „Süßes oder Saures“ eher auf der süßen Seite: Das Gruselfest beschert heuer dem Handel in Niederösterreich Millionen-Umsätze. Die Exekutive indes blickt dem heutigen Abend mit gemischten Gefühlen entgegen.
Den Gruselspaß in der Nacht vor Allerheiligen lassen sich die Niederösterreicher etwas kosten. Rund 12 Millionen Euro spült Halloween in die Kassen der Händler. Süßigkeiten in rauen Mengen, dazu Dekorationsartikel und Verkleidungen: „Dieser Tag bietet Potenzial für viele Branchen“, freut sich Franz Kirnbauer, Obmann der Handelssparte in der Wirtschaftskammer NÖ.
Süßigkeiten als Nummer 1
Und die Kunden zwischen Enns und Leitha sind offenbar auch bereit, für Halloween tiefer in die Tasche zu greifen: immerhin 20 Prozent der Konsumenten wollen heuer sogar mehr aus geben als im vergangenen Jahr. Besonders gefragt sind Süßigkeiten, sie stehen bei 84 Prozent der Niederösterreicher dieser Tage auf der Einkaufsliste – wohl um für die heutige „Süßes oder Saures“-Tour vieler Kinder gerüstet zu sein. Hoch im Kurs stehen auch Zierkürbisse (54 Prozent), Kostüme (43 Prozent) und Grusel-Deko (40 Prozent).
Wenig Anlass zum Feiern hat heute Abend allerdings die Polizei. Denn die Beamten stehen in der Halloween-Nacht verstärkt im Einsatz, mehr Streifen sind im weiten Land unterwegs. „Sachbeschädigungen und Ruhestörungen sind keine harmlosen Scherze, sondern Ruhestörungen“, wird betont: „Und Straftaten sind auch zu Halloween keine Kavaliersdelikte!“ Das Beschmieren von Häusern oder Autos sowie das Abfeuern von Knallkörpern können ernsthafte Strafen nach sich ziehen. Damit also der Halloween-Spaß nicht getrübt wird, appellieren die Polizisten an Kinder, Jugendliche und deren Eltern: „Lasst Eier, Sprühdosen oder Böller einfach zu Hause!“
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