Nach 15 Jahren Karriere in Reality-Shows kann sich die Wienerin Tara zu Recht als Queen dieser Formate bezeichnen. In der neuen Show „Tara & Dennis – Der Hofnarr liebt die Queen“ (montags, 20.15 Uhr, ATV) gibt sie uns tiefere Einblicke in ihr neues Beziehungsleben.
Gegensätze ziehen sich an – frei nach diesem Motto lernten sich die beiden Reality-Stars Tara Tabitha und Dennis Lodi nicht nur kennen, sondern relativ schnell auch lieben. Gefunkt hat es heuer bei der sechsten Staffel von „Kampf der Realitystars“, nach den Dreharbeiten in Thailand kamen die beiden zusammen. Nach fünf Monaten Fernbeziehung zieht der Stuttgarter jetzt zu seiner Angebeteten nach Wien. Eine Herausforderung in persönlicher wie auch kultureller Hinsicht, bei der man in der sechsteiligen Reality-Soap „Tara & Dennis – Der Hofnarr liebt die Queen“ (montags, 20.15 Uhr) auf ATV nun selbst Zeuge werden kann.
Am Trash-TV-Firmament bleibt der Privatsender hierzulande jedenfalls konkurrenzlos. Neben den allseits bekannten Eskapaden und Zicken von Tara trumpft ihr Lebensmensch mit fehlendem Maturaniveau auf. So gibt es nachhaltige Probleme beim Buchstabieren von „Österreich“, den Begriff „abstinent“, spricht er beharrlich, „abstitent“ aus und beim Schnitzelklopfen fühlt er sich immanent an eine Vagina erinnert.
Zehn Euro muss ihm die zunehmend entrüstete Tara anbieten, damit er sein Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren und nicht mit der aus Stuttgart gewohnten Soße isst. „Machen Reality-Stars wirklich alles für Geld?“, fragt die beliebte ATV-Stimme Andy Woerz süffisant aus dem Off – ja, das tun sie.
Der Kulturschock ist groß, und ATV drückt die Kamera auf beliebte „Piefke-Ressentiments“. Wer Marillenknödel als „Kugeln“ bezeichnet, läuft jedenfalls Gefahr, schnell des Landes verwiesen zu werden. Zum Glück hat der so naive wie liebenswerte Dennis aber seinen „Schatz“ an der Seite, der sich aber beim Luxusshopping am Wiener Graben so gar nicht mit dem Trainingsanzug-tragenden Proleten wohlfühlt: „Du schaust schon ein bissl Asi aus – wir sind hier nicht im Bahnhofsviertel.“ Dennis kommt sich selbst wie „der größte Penner“ vor, lernt aber, dass bei Tara nach den Knödeln auch noch ein Kaiserschmarren reingeht.
Am Ende der ersten Folge muss sich Dennis auch noch den strengen Fragen von Taras Freundinnen stellen. Dem Kreuzverhör blickt er zuversichtlich entgegen: „Ich bin wie die deutsche Mauer.“ Nur die ist bekanntlich gefallen ...„Tara & Dennis“ erfreut vor allem die ATV-Klientel mit zwei Figuren, die man zusammen lieben muss.
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