Österreichs Teamchef Manny Viveiros ließ die Mannschaft gegenüber dem starken Norwegen-Spiel mit einer Ausnahme - Matthias Iberer spielte statt Raphael Herburger - unverändert, allerdings war sein Team nicht wiederzuerkennen.
"Wir haben nicht gut gespielt. Wir hatten kein Feuer. Es war die Chance auf ein Viertelfinale bei Olympia, ich weiß nicht warum wir nicht besser gespielt haben. Es gibt keine Ausreden. Trotzdem bin ich stolz auf diese Mannschaft. Wir waren bei Olympia dabei und haben auch gut gespielt. Wir haben gegen jede Mannschaft gut gekämpft und gegen Norwegen super gespielt", fasste Viveiros zusammen.
Sieg über Norwegen zu viel gefeiert?
Die Slowenen wirkten wesentlich frischer als die Österreicher, die am Sonntagabend den Sieg über Norwegen im Austria Tirol Haus vielleicht ein bisschen zu sehr genossen haben. Zur Frage, ob er davon gehört hat, dass einige Spieler lange gefeiert haben, sagte Viveiros: "Wir wissen, dass sie sich im Österreich-Haus getroffen haben, zu spät war das von meiner Information nicht. Wir hatten am nächsten Tag in der früh Training, da war das kein Thema. Ich glaube nicht, dass das heute eine Rolle gespielt hat. Für uns war das kein Thema."
Kopitar brachte die Slowenen im Powerplay in Führung, sein Schuss rutschte Torhüter Mathias Lange zwischen den Schonern durch (6.). Kurz nachdem Michael Grabner und Michael Raffl eine Doppelchance vergeben hatten (10.), erhöhte Urbas nach Scheibenverlust von Thomas Vanek in Unterzahl auf 2:0 (12.).
Wenig Widerstand der Österreicher
Es war aber kein Weckruf für unsere Cracks, von echtem Aufbäumen keine Spur. Die Österreicher konnten nie Druck aufbauen und brachten Sloweniens Torhüter Robert Kristan nur selten in Verlegenheit. Slowenien hatte das Spiel problemlos im Griff und erhöhte durch Kovacevic verdient auf 3:0 (24.).
Im Schlussdrittel hatten Brian Lebler (47.) und Vanek (47.) große Chancen, dem rot-weiß-roten Team rechtzeitig noch einmal Leben einzuhauchen, sie scheiterten aber an Kristan. Und drei Minuten vor Schluss beendete Mursak mit einem Treffer ins leere Tor die letzten geringen ÖEHV-Hoffnungen.
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