Unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ steht der heutige Nationalfeiertag in Niederösterreich. Die immerwährende Neutralität Österreichs, die vor 70 Jahren beschlossen wurde, ist für die heimische Politspitze das Fundament unserer Freiheit und Demokratie.
Im Haus der Geschichte riefen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landtagspräsident Karl Wilfing die Bedeutung des Nationalfeiertags in Erinnerung - vor einem Faksimile des Staatsvertrages. Dieser wurde zwar nicht am 26. Oktober unterzeichnet, ist aber die Basis der Entwicklung der Republik Österreich. Und damit auch für den Beschluss der immerwährenden Neutralität.
Wehrhafte Demokratie
„Wer Neutralität ernst nimmt, muss sich selbst verteidigen können. Unser Bundesheer verdient daher die bestmögliche Ausrüstung“, betont Mikl-Leitner. Und sie unterstreicht: „Wir müssen aber auch als Demokratie wehrhaft sein – gegen jene, die unsere Gesellschaft spalten wollen.“ Demokratie lebe vom Dialog, brauche aber klare Grenzen gegenüber jenen, die sie zerstören wollen.
In Niederösterreich könne man in Freiheit und Wohlstand leben: „Dafür gibt es aber keinen Automatismus, dafür müssen wir jeden Tag eintraten“, sagt die Landeshauptfrau. Daher sei der Nationalfeiertag auch ein Tag des Dankes an alle, die täglich in und für Niederösterreich im Einsatz sind – im Gesundheitswesen, in der Pflege, im Ehrenamt.
Das Herz des Landes
Wilfing hebt die Bedeutung des Landtages hervor: „Dieses Gremium ist das Herz der Demokratie in Niederösterreich.“ Hier werde diskutiert, entschieden und gestaltet: „Der Nationalfeiertag erinnert daran, dass Freiheit und Demokratie keine Naturgesetze sind“, so der Landtagspräsident. Es seien vielmehr Errungenschaften, die jeden Tag neu gelebt, verteidigt und weitergegeben werden müssten.
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