Bei einem Monitoring im Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern wurden sechs junge Steinadler nachgewiesen. Der Schutz der Tiere sei weiter wichtig. Die Verantwortlichen zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden.
Ende des 19. Jahrhunderts war der Steinadler in Zentraleuropa fast ausgerottet. Durch intensive Schutzmaßnahmen wie im Nationalpark Hohe Tauern (NPHT) wurde die Population wieder erhöht. Beim heurigen Monitoring konnten in Osttirol insgesamt sechs Jungvögel nachgewiesen werden.
Bei der Zählung wird nicht nur der Nachwuchs gezählt, sondern auch die Steinadlerpaare selbst. Im gesamten NPHT-Gebiet gibt es etwa 42 Pärchen – das sind rund 15 Prozent des österreichischen Gesamtbestandes. Die Tiere brüten Ende März bzw. Anfang April. Nach etwa 45 Tagen schlüpfen die Jungvögel aus dem Ei und verbringen die erste Zeit im Horst. Gerade in dieser Zeit brauchen die Tiere Ruhe. Der Steinadlernachwuchs wurde beim Monitoring in Prägraten, im Iseltal, im Gschlösstal sowie in St. Jakob in Defereggen gesichtet. Der große Bruterfolg sei unter anderem auf den niederschlagsarmen Winter sowie die milden Temperaturen zu Beginn des Frühlings zurückzuführen, heißt es.
Der Steinadler ist ein Symboltier unserer Alpen und hat eine große ökologische wie auch kulturelle Bedeutung.
LR René Zumtobel
Zufriedenheit bei Verantwortlichen
„Der Steinadler ist ein Symboltier unserer Alpen und hat eine große ökologische wie auch kulturelle Bedeutung. Deshalb ist es unsere Verantwortung, frühzeitig Entwicklungen zu erkennen und den Lebensraum dieser faszinierenden Tiere dauerhaft zu erhalten“, zeigt sich auch Naturschutzlandesrat René Zumtobel zufrieden mit dem Ergebnis.
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