Über der sagenumwobenen Engelswand bei Umhausen im Ötztal thront in 1500 Metern Höhe der Miniweiler Farst. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Siedlungen überhaupt im gesamten Tal.
Manche trauen ihren Augen kaum, wenn sie nördlich oberhalb von Umhausen die vier Häuser bzw. Höfe erblicken. Wie angekettet scheinen sie dort oben zu „hängen“. So außergewöhnlich die Lage, so einfach ist der Zustieg. Denn es führt ein (praktisch verkehrsfreier) schmaler Zufahrtsweg hinauf in den Weiler Farst.
Wir fahren bei der Kirche in Umhausen über den Bach und anschließend unterhalb des neuen Friedhofs bezeichnet auf der „Farster Straße“ durch Wiesen und Felder Richtung Norden bis zum Beginn des Zufahrtswegs nach Farst (Fahrverbotsschild). Hier kann man das Auto ganz gut parken.
Nun schlängelt sich der Zufahrtsweg regelrecht durch die steile Wand hinauf. Es schadet nicht, übermütige Kinder im Auge zu behalten. Mit jedem Schritt wird die Aussicht besser. Am Ziel blickt man weit über das Ötztal nach Süden in die Gletscherwelt.
Unser Ziel in Farst ist die Jausenstation. Dort serviert Wirtin Karin Köstlichkeiten mit Zutaten aus der eigenen Landwirtschaft. Die lassen sich – angenehme Temperaturen vorausgesetzt – auf der Sonnenterrasse genießen. Dort erreicht auch das Panorama seinen Höhepunkt. Alternativ kann man es sich in einer der gemütlichen kleinen Stuben fein machen – Kachelofen inklusive.
Was die meisten nicht wissen: Vor vielen Jahren gab es hier heroben sogar einmal eine eigene Schule.
Zurück zum Ausgangspunkt nehmen wir schließlich die Zustiegsroute.
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