In den kommenden Jahren sanieren die Deutschen in Bayern ihre Strecken. Die Umleitung trifft im Jahr 2026 vor allem die Weststrecke von und nach Linz. Auch Personenzüge müssen in dieser Zeit gestrichen werden.
Bis zu 80 Güterzüge zusätzlich werden im kommenden Jahr täglich über die Weststrecke in Salzburg donnern. Damit ist klar: Die schon jetzt stark belastete Route zwischen Salzburg und Linz wird rund um die Uhr komplett ausgelastet sein. Der Grund dafür sind die Arbeiten am Streckennetz in Deutschland. Durch die Sperren können keine Züge zwischen Nürnberg und Passau fahren. Diese müssen über München und Salzburg ausweichen.
„Wir bereiten uns schon seit Jahren darauf vor“, sagt Gerald Dickinger-Neuwirth, Regionalleiter Streckenmanagement der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Die Belastung für die Strecke wird durch die schweren Güterzüge enorm sein. Deshalb wurde der Abschnitt in Salzburg bereits gut in Schuss gebracht. Arbeiten im kommenden Jahr sind nicht möglich. Bei Störungen rückt der ÖBB-Trupp innerhalb von einer halben Stunde an. „Wir haben eine erhöhte Bereitschaft und auch bereits mögliche notwendige Materialien auf Lager, um schnell reagieren zu können“, so Dickinger-Neuwirth. Insgesamt stehen 120 Arbeiter zur Verfügung, die in Schichten rund um die Uhr bereitstehen. Besonders im zweiten Halbjahr wird die Belastung am Höhepunkt sein.
Verbindungen müssen gestrichen werden
Auswirkungen hat der Umleitungsverkehr auch auf die Personenzüge. So muss etwa der R21 zwischen Neumarkt und Salzburg mit Ausnahme in der Früh komplett aus dem Plan genommen werden. Auch zahlreiche Fernverkehrszüge müssen gestrichen werden, um Platz für die vielen Güterzüge zu schaffen.
Ab 2027 wird dann die Strecke zwischen Salzburg und München gesperrt. Da läuft dann die Umleitung über Passau in Bayern.
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