Das groß angelegte Hochwasserschutzprojekt der Stadt Lienz an der Isel geht in den letzten Abschnitt. Eine Sperre wird aufgehoben, eine andere erfolgt dann bis zum Frühjahr 2026.
Seit mehr als eineinhalb Jahren sind Bagger und andere schwere Geräte in der Isel in Lienz keine Seltenheit. Um 14 Millionen Euro wird der Fluss sicherer und obendrein „erlebbar“ gemacht – die „Krone“ berichtete. Viele Gefahrenstellen, die bei einem Hochwasser für Überschwemmungen sorgen können, wurden entfernt.
Im Oktober dieses Jahres startete der dritte Bauabschnitt. Es soll zugleich der letzte werden, denn das Ende der Arbeiten war bzw. ist mit dem Frühjahr des kommenden Jahres geplant.
Derzeitige Sperre fällt weg, neue Bauarbeiten starten
Aktuell beschäftigen die Bürger in Lienz nicht die Baumaschinen im Wasser, sondern am Iselkai. Der Weg zwischen Spitalsbrücke und dem Iselsteg wird wohl bis Weihnachten gesperrt bleiben. „In dieser Zeit wird das Straßenstück ausgekoffert, die Entwässerungen gemacht und eine neue Asphaltdecke aufgetragen“, erklärt Stadtbaumeister Klaus Seirer. Gesperrt wird ab dem 10. November auch der Iselsteg bis zum Frühjahr 2026.
Trotz der Größe des Projekts und den vielen Unwägbarkeiten beim Bau in und um einen Gletscherfluss mitten im Herzen der Stadt befinden wir uns voll im Zeitplan.
BM Elisabeth Blanik
Bild: Birbaumer Christof
Arbeiten an Mauern, Plan für die Fertigstellung steht
Fertig sollen bis Ende des Jahres auch die Bauarbeiten im Bereich der Pfarrbrücke sein. Dort werden Ufermauern, die Verschüttung sowie die Sohlrampe errichtet. Zufrieden zeigt sich Stadtchefin Elisabeth Blanik mit dem bisherigen Fortschritt: „Trotz der Größe des Projekts und den vielen Unwägbarkeiten beim Bau in und um einen Gletscherfluss mitten im Herzen der Stadt befinden wir uns voll im Zeitplan.“ Bürger würden die Beeinträchtigungen unaufgeregt tolerieren.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.