Von Zirl wandern wir auf dem teils schwindelerregenden, aber bestens gesicherten Steig zur sagenumwobenen Kaiser-Max-Grotte. Die kurze Tour ist äußerst spannend – für Groß und Klein, Jung und Alt.
Vom Parkplatz an hält man sich an „Kaiser-Max-Grotte“, geht wenige Meter hinauf und dann an der Wegteilung Richtung Osten. Ein (zunächst) asphaltierter Fahrweg leitet gemütlich und stets ansteigend zum Zirler Steinbruch empor. Nach der Linkskehre beginnt rechts der Steig bzw. Wanderweg, der gleich oberhalb des Steinbruchs nach Osten verläuft.
Nach der relativ neuen, 15 Meter langen Hängebrücke, zieht der Steig in kurzen Serpentinen den licht bewaldeten Hang nach oben (Vorsicht am Rückweg!). In der Folge wird es schwindelerregend: Der mit Seilen und Geländer versicherte Steig quert – kurze Abwärtspassage inklusive – die Martinswand rund 200 Meter über dem Inntal. Zuletzt windet er sich hinauf zur Kaiser-Max-Grotte (rund 800 m), wo der Kaiser seinerzeit in größter Not um Hilfe rief. Auf einer von mehreren Infotafeln ist die Sage seiner Rettung zu lesen.
In der Grotte liegt uns das Inntal mit Zirl zu Füßen, gegenüber zeigen sich unter anderem die Kalkkögel. Die etwa 45 Meter breite und rund 20 Meter hohe Wandhöhle beinhaltet ein monumentales Kruzifix und eine Figur des Kaisers. Gut möglich, dass uns hier Kletterer begegnen, denn der Kaiser-Max-Klettersteig endet genau in der Grotte.
Freilich: Eindrucksvoller sind wohl die Gämsen, die sich entlang der Route tummeln. Man braucht gar nicht viel Glück, um einem der prachtvollen Tiere ganz nahe zu kommen.
Schließlich wandern wir am gleichen Weg zurück.
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