Berufungsprozess

Kufsteiner Bankräuber muss länger ins Gefängnis

Tirol
30.09.2025 18:00

War das Erstgericht zu milde? Das Oberlandesgericht Innsbruck befasste sich am Dienstag mit dem Coup eines 22-Jährigen im November 2024 in Kufstein. Für den Räuber wurde es unerfreulich ...

Der junge Tiroler stürmte im November 2024 mit einer echt aussehenden Softgun eine Bankfiliale in Kufstein. „Put the money out“, rief er und erbeutete 19.700 Euro. Mietrückstände sowie seine Drogensucht nannte er bei der Verhandlung am Innsbrucker Landesgericht als Motive. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Haft, die Staatsanwaltschaft berief jedoch dagegen.

OLG: „Bisher maßvolle Sanktion“
Am Dienstag fand nun vor dem Oberlandesgericht (OLG) die Berufungsverhandlung statt. „Es ist noch immer eine maßvolle Sanktion für eine schwerwiegende Tat“, sagte der Vorsitzende Richter. Zudem müsse man „generalpräventive Gründe“ mitdenken. Der Suchtgiftkonsum habe die Zurechnungsfähigkeit nicht eingeschränkt.

Angeklagter: „Dümmste Entscheidung“
Der Angeklagte ergriff vor der Beratung über das Strafmaß noch einmal das Wort: „Es war eine der dümmsten Entscheidungen meines Lebens und ich hätte mir das Geld einfach ausleihen sollen.“ Am Ende wurde die Strafe auf zweieinhalb Jahre erhöht.

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