Schmuggel vermutet

Nach Massen-Crash flatterten Euroscheine aus Lkw

Niederösterreich
29.09.2025 17:00

Basses Erstaunen bei Polizei und Feuerwehr im S-1-Tunnel bei Vösendorf im Bezirk Mödling: Denn bei einem Unfall-Lkw brach die Ladung – und plötzlich flatterten Geldscheine herum. Auch auf Drogen stießen die Einsatzkräfte ...

Dutzende Feuerwehrleute waren – wie berichtet – am vergangenen Freitag in die Röhre auf der S 1 gerast, um ihren Kameraden Beistand zu leisten. Am Einsatzort stellte sich für die Löschtrupps aus Brunn, Perchtoldsdorf, Wiener Neudorf und auch der Wiener Berufsfeuerwehr rasch die Dimensionen des herausfordernden Unfalls heraus – denn insgesamt waren vier Sattelkraftfahrzeuge bei einem Unfall ineinander gekracht. Zum Einsatz „Fahrzeugbrand groß“ und der – laut ASFINAG – folgenden sechsstündigen Sperre Richtung Schwechat war es gekommen, weil wegen erster Rauchentwicklung eine größere Katastrophe im Raum stand.

Verpackte Ladung zerbrach
Doch das aufkeimende Feuer war durch das gezielte und höchst professionelle Eingreifen rasch im Keim erstickt worden. Ein zunächst eingeklemmter Lenker konnte sich selbst aus dem zerbeulten Fahrerkabinen-Blech befreien. Berührendes kameradschaftliches Detail am Rande: Zur Sicherstellung des örtlichen Brandschutzes und möglicher paralleler Einsätze übernahm die Feuerwehr Perchtoldsdorf während der laufenden Bergung die Besetzung der Vösendorfer FF-Zentrale.

Drogen und kistenweise Euroscheine 
Noch während das schwere Kranfahrzeug der Feuerwehr Mödling und das Abschleppfahrzeug aus Wien im Zufahren war, machte ein Helfer eine ebenso kuriose wie bedenkliche Entdeckung. Denn durch die gigantische Wucht des Anpralls der schweren Brummer hatte sich der Aufleger in eine Kabine verschoben – die in Kisten verpackte Ladung zerbrach und gab den Blick auf lose flatternde, zuvor gestapelte Euroscheine (großteils Fünfziger) frei. Auch Drogen waren – wie die „Krone“ erfuhr – offensichtlich im „Gepäckfach“ eines der Lastwagen versteckt.

Sofort machten die mehr als erstaunten Feuerwehrleute die ebenfalls anwesenden Polizisten auf die brisante Ladung – möglicherweise eine großangelegte Schmuggelfahrt – aufmerksam. Es folgten penible kriminalistischen Ermittlungen über die mögliche (internationale) Herkunft und die möglichen Verwicklungen des betroffenen Lenkers. Diese dauern noch an und dürften sich ausweiten.

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