Die Strafen fürs Rasen wurden bereits erhöht, die Beschlagnahmung der Autos ist auch möglich. Dennoch drücken die heimischen Raser weiter aufs Gaspedal. Daher hat Landesvize Stefan Schnöll (ÖVP) wieder die Strafen im Visier.
„Nur durch Anhebung der Mindeststrafsätze für extreme Raser kann sichergestellt werden, dass die Strafen ihren präventiven Zweck erfüllen“, so Schnöll. Bei der Landesverkehrsreferententagung gab es dafür vorerst keine Einigung. Niederösterreich hat sich quer gegelt, die Mindeststrafen zu verdoppeln.
Das Salzburger Landesverwaltungsgericht hat zum Beispiel einem jungen Raser – er war im 70er mit 132 km/h unterwegs – die Strafe nach dem Einspruch auf 500 Euro reduziert, weil er zum Tatzeitpunkt arbeitslos war. Die Behörde hatte eine Strafe von 2200 Euro verhängt, die der Raser aber nicht zahlen konnte. In einem anderen Fall wurde die Strafe von 3000 Euro auf 1000 Euro reduziert. Der Raser hatte durch einen 20-Stunden-Job nur ein geringes Einkommen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.