Sašo Avesnik & seine Oberkrainer bringen gemeinsam mit den Fäaschtbänklern die Jugend zum Ausflippen – bei der Aufsteirern-TV-Show am 4. Oktober.
13 Musiker auf der Bühne, aber ein gemeinsamer Herzschlag für die junge Blasmusik. Es ist eine Fusion, die keiner kommen sah und auch keiner verpassen sollte. Sašo Avesnik & seine Oberkrainer „jammen“ kongenial mit den fünf Fäaschtbänklern. „Wir verstehen uns nicht nur musikalisch bestens, auch sprachlich haben wir uns aneinander gewöhnt“ zwinkert Eidgenosse Andreas Frei seinem slowenischen Musikkollegen Sašo Avesnik zu.
„Ich habe Deutsch beim Film- und Fernsehschauen im ORF gelernt, Schwyzerdütsch bleibt für mich aber noch eine Fremdsprache“, klärt Avsenik auf, der mit den Oberkrainer-Klassikern „Trompetenecho“, „Auf der Autobahn“ oder „Tante Mitzi“ Erinnerungen weckt, aber auch klangvoll belegt, wie zeitlos die Musik seines Großvaters Slavko Avsenik ist. Der Musiker aus Begunje führt das musikalische Erbe fort – mit jugendlicher Frische, in traditioneller Tracht und großem Respekt vor den Wurzeln.
Mitvererbt wurde dem 34-Jährigen auch die neurologische Erkrankungen Dystonie, die Muskelkrämpfe und unkontrollierbare Bewegungen hervorruft, insbesondere in der Hand. Das zwingt den Harmonika-Spieler immer wieder zu Pausen. Ein zusätzlicher Akkordeonist entlastet ihn, der sich aufs Moderieren der ausverkauften Konzerte konzentriert.
Dass nun auch die Jungen die Oberkrainer-Musik cool finden, hat sicher mit dem Hit „Hallo kleine Maus“ zu tun, der über TikTok die internationale Blasmusik erobert. „Das Lied habe ich schon in vielen Sprachen gehört, der Ohrwurm wird von vielen Blasmusikern auf der ganzen Welt gespielt“, lächelt Avsenik.
Einzigartige Mischung sprengt alle Grenzen
Auf diversen Plattformen im Internet haben auch die fünf Burschen aus dem Sankt Galler Rheintal ihre Spielwiese gefunden, um Blasmusik bei den jungen Leuten auf die Überholspur zu bringen. Mit der Mischung aus Pop, Blasmusik, Techno, Elektrobeat und Oberkrainer-Hits zum Mitsingen sprengen die Freigeister herkömmliche Grenzen. „Wir hatten das Glück, dem Trend folgend mit den richtigen Songs auch ein passendes Publikum anzusprechen“, erklärt sich Fäaschtbänkler-Pianist Roman Wüthrich den durchschlagenden Erfolg.
Musikalisch wandlungsfähig wie Chamäleons öffnet die explosive Mischung aus Spaß und ehrlicher Spielfreude Türen zu großen Festivals, wie heuer beim Electric Love Festival. Die Band hat die Fans voll im Griff, verwandelt jede Arena zum Hexenkessel. „Wir haben schon als 17-Jährige kleine Festzelte gerockt, damals nicht auf der Bühne, sondern auf den Festbänken, deshalb auch der Name Fäaschtbänkler“.
Beim Aufsteirern wird ein großer Traum wahr
Mit über 1000 Konzerten und über zwei Millionen monatlichen Hörern auf Spotify haben sie sich fest in der deutschsprachigen Musikszene etabliert. Songs wie „All in“ oder „Partyplanet“ haben mittlerweile Gold- und Platin-Status erreicht und gehören für immer mehr Blasmusikkapellen zum Mitklatsch- Repertoire.
„Da kommt noch viel mehr“, verspricht Roma Wüthrich, der sich auf die gemeinsame Sache mit Saso Avsenik in der TV-Aufsteirern Show (4. Okt, ORF 2 20.15 Uhr) freut. „Da geht ein Riesentraum in Eröffnung, wenn wir mit unseren großen Vorbildern gemeinsam auf der TV-Bühne stehen“.
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