Angst vor Terror

Obama sprach mit Putin über Sicherheit in Sotschi

Ausland
22.01.2014 06:54
Nach Anschlagsdrohungen haben US-Präsident Barack Obama und sein russischer Kollege Wladimir Putin über die Sicherheit bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi beraten. Obama habe der Regierung in Moskau Unterstützung bei den Anti-Terror-Vorbereitungen angeboten, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit.

Obama und Putin seien sich einig, dass die Sicherheit des Sportereignisses im Interesse beider Länder liege. Wie die "New York Times" berichtete, gab es bereits Kontakte hoher Militärs über eine konkrete Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen. So hätten sich in Brüssel US-Stabschef General Martin Dempsey und sein russischer Kollege Waleri Gerasimow getroffen.

Bei den Beratungen sei es um den möglichen Einsatz von modernster US-Elektronik zur Verhinderung von Sprengstoffanschlägen gegangen, hieß es unter Berufung auf namentlich nicht genannte Beamte des Verteidigungsministeriums in Washington. Im Einzelnen gehe es darum, zu verhindern, dass Sprengstoff etwa durch Handys ferngezündet werden könne. Eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen, hieß es.

Zwei US-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer
Zuvor hatte das Pentagon mitgeteilt, dass Luft- und Marineeinheiten "für alle Eventualitäten" bereitstünden, darunter auch zwei US-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer. Derzeit lägen aber noch keine Anforderungen vor, teilte Ministeriumssprecher John Kirby mit. Verteidigungsminister Chuck Hagel hatte Moskau Anfang Jänner bereits Unterstützung angeboten.

Die Spiele in der südrussischen Stadt beginnen am 7. Februar. Drei Wochen nach den tödlichen Anschlägen in Wolgograd hatten Islamisten am Wochenende erneut zu Attentaten während der Spiele aufgerufen. Im Nordkaukasus gehen russische Spezialeinheiten seit Tagen gegen Terrorverdächtige vor.

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