Der Zugverkehr zwischen Hartberg und Fehring könnte eingestellt werden, eine Umstellung auf Busse wird überprüft. Laut ÖBB-Chef Andreas Matthä gibt es vorerst aber keine Veränderungen. In der Region hofft man sogar auf einen Ausbau der Thermenbahn.
Eine Region macht mobil: Nachdem vor wenigen Wochen führende Regionalpolitiker ein Schreiben für den Erhalt der Thermenbahn nach Wien geschickt haben, vollzogen dieser Tage Vertreter von Wirtschafts-, Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund den Schulterschluss und fordern die Absicherung der Strecke von Hartberg bis Fehring. „Für eine innovative Zukunftsregion wie den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist eine zeitgemäße Bahninfrastruktur unabdingbar“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Die Strecke Hartberg-Fehring ist ja – im Gegensatz zum nördlichen Abschnitt von Niederösterreich bis Hartberg – angezählt. Die ÖBB prüfen, ob nicht eine Umstellung auf „attraktive Busverbindungen mit gleichwertigem Taktangebot“ sinnvoller sei. Dasselbe gilt für drei Nebenbahnen in Oberösterreich.
Noch ist keine Entscheidung gefallen. Im nächsten Fahrplanjahr (ab 14. Dezember) fahren jedenfalls noch Züge – das bestätigte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Rande der Fahrplanpräsentation.
Züge fahren mit maximal 80 km/h
In der Region hofft man allerdings nicht nur auf den Erhalt, sondern sogar einen Ausbau der Bahn. Derzeit erreicht sie eine Geschwindigkeit von maximal 80 km/h und ist damit kaum Konkurrenz für den motorisierten Individualverkehr. Gewünscht wird auch eine Reaktivierung der von der ÖBB stillgelegten Güterbahnhöfe und Verladestationen entlang der Strecke.
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