„Krone“-Interview

Philipp König ist nun Solospitze von kronehit

Unterhaltung
16.09.2025 23:59

Strukturenveränderung bei kronehit: Ab sofort fungiert Philipp König als alleiniger Geschäftsführer und möchte in einer „sehr herausfordernden Phase Verantwortung bündeln und Ruhe ins Unternehmen bringen“. Die „Krone“ hat ihn genauer dazu befragt.

„Krone“: Herr König, Sie sind ab sofort alleiniger Geschäftsführer von kronehit – warum gibt es nicht wieder eine Doppelspitze? Gab es keine passenden Kandidaten und ist es so einfach, allein beide Rollen auszufüllen?
Philipp König:
 Ich habe vorgeschlagen, in einer sehr herausfordernden Phase, Verantwortung klar zu bündeln und Ruhe ins Unternehmen zu bringen und wir sind in allen Bereichen mit starken Führungskräften und großartigen Teams sehr gut aufgestellt. Wie es nach dieser Phase weitergeht, ist Entscheidung der Eigentümer.

Wie holt man sich als alleiniger Geschäftsführer trotzdem den nötigen professionellen Austausch für schwierige Entscheidungen und Situationen?
Ich treffe Entscheidungen nicht im Alleingang. Mein Führungsteam ist eng eingebunden, dazu kommt der regelmäßige Austausch mit Gesellschaftern, Marktpartnern und Branchenkollegen. Dieses Netzwerk gibt mir das notwendige Sparring.

Welche Kursänderung wollen Sie bei kronehit vornehmen?
Es ist weniger ein Kurswechsel als eine Schärfung: mehr Fokus, schnellere Entscheidungen und klare Prioritäten. Wir bauen unsere DAB+-Flotte strategisch aus und entwickeln parallel ein digitales Audio-Ökosystem – von App über Smart Speaker bis hin zu Big Screens.

kronehit hat einige neue Sender gelauncht – welche sind erfolgreich, welche weniger, wie geht es in dieser Sparte weiter?
Alle vier DAB+-Sender leisten bereits einen positiven Beitrag. Radio Rot Weiß Rot, Super 80s, Eurodance Xpress und Pirate Radio haben ihre Zielgruppen erfolgreich erschlossen. Mittelfristig geht es um Markenaufbau, langfristig steckt in dieser Flotte das größte Wachstumspotenzial.

Wobei ist kronehit besser als Ö3?
Wir sprechen das deutlich jüngere Publikum an und sind damit attraktiver für die nächste Hörergeneration und für Werbekunden. Dazu sind wir schneller, flexibler, unkomplizierter und näher an Trends in der Vermarktung.

Sie werden als neuer ORF-Generaldirektor gehandelt, kommendes Jahr fällt die Entscheidung. Was würde Sie an dieser Aufgabe reizen?
Es ehrt mich, wenn mein Name damit in Verbindung gebracht wird. Mich reizt grundsätzlich jede Aufgabe, bei der man mit einem starken Team gestalten und die Medienlandschaft weiterentwickeln kann. Mein Fokus liegt aktuell aber klar auf kronehit und dem Ausbau unserer Flotte.

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