Die Erhöhung um rund vier Prozent soll den Anstieg bei den Löhnen abfedern. Eine 24-Stunde-Karte in Salzburg kostet dann über fünf Euro. Das landesweite Klimaticket soll aber weiterhin unter 400 Euro bleiben, zumindest, solange es finanziell möglich ist.
Die Teuerung trifft auch die Öffis in der Stadt Salzburg. Im kommenden Jahr werden die Preise für die Bus-Tickets in der Kernzone angehoben. „Es wird sich bei rund vier Prozent bewegen“, erklärt Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Die 24-Stunden-Karte wird dann 5,20 Euro statt bisher 4,90 kosten. Einzelfahrten werden um zehn Cent erhöht, kosten dann 2,50. „Damit werden nur die Lohnkostensteigerungen abgedeckt“, so der Stadtchef.
Der Beschluss dazu erfolgt im heutigen Gemeinderat der Stadt. Derzeit laufen übrigens noch die letzten Runden in den Budgetverhandlungen für das kommende Jahr. Schon jetzt klar: Die Einnahmen werden nicht steigen. Touristen zahlen mit der Mobilitätsabgabe wie berichtet 50 Cent für alle Öffis pro Tag. Ist das gerecht? „Man kann die Modelle nicht vergleichen. Die Mobilitätsabgabe ist eine Pflichtabgabe. Davon profitieren am Ende auch die Salzburger“, verteidigt Landesvize Stefan Schnöll (ÖVP) die Maßnahme, die zur Verkehrsentlastung beitragen soll. Das in Salzburg landesweit gültige Klimaticket soll weiter günstig bleiben „Wir sind die einzigen unter 400 Euro in Österreich und wollen den Preis so lange wie möglich unter dieser Grenze halten“, erklärt Schnöll.
Keine Fahrscheine mehr direkt vom Fahrer
Zu einer weiteren Änderung bei den Obussen kommt es bereits am 1. Oktober. Das ist das Zahlen des Tickets beim Fahrer nicht mehr möglich. Zusätzliche Fahrscheinautomaten werden aufgestellt – 60 sollen es insgesamt sein -, der Vorverkauf bei den Trafiken bleibt aufrecht und Apps bieten Tickets an. Wie das alles funktioniert, werden die Öffi-Nutzer erst sehen.
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