Adler Daniel Huber

„Will mit 35 mit meiner Tochter spielen können“

Salzburg
13.09.2025 10:00

Verletzungen pflasterten den bisherigen Karriereweg des Salzburger Skispringers Daniel Huber – ans Aufgeben verschwendet der 32-jährige Seekirchener allerdings keinen Gedanken, wie er im Gespräch mit der „Krone“ erklärte.

Daniel Huber weiß, wie sich Höhenflug und Absturz anfühlen. Verletzungen gehören zu seiner Karriere wie der Schnee zum Winter. Fünf Operationen, unzählige Stunden in Reha-Räumen, immer wieder Rückschläge.

Und doch steht der Skispringer aus Seekirchen jedes Mal wieder oben am Zitterbalken. „Ich will selbst entscheiden, wann ich aufhöre – nicht mein Körper“, sagt er im Gespräch mit der „Krone“.

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Ich will selbst entscheiden, wann ich aufhöre – nicht mein Körper.

Skispringer Daniel HUBER

Huber: „Reha war nicht nur für den Sport, sondern fürs Leben“
Für Huber war der Weg nie gerade, auf große Triumphe folgte oft der nächste Verletzungsschock. Krücken statt Sprungskier, OP-Tisch statt Weltcup, Reha statt Stockerlplätze.

Es waren Momente, die wehtaten, als die Kollegen über perfekte Bedingungen schwärmten, während er lernen musste, wieder schmerzfrei zu gehen. Doch Aufgeben war für den Routinier niemals eine Option. „Reha war nicht nur für den Sport, sondern fürs Leben. Ich will mit 35 noch mit meiner Tochter spielen können“, betont er.

(Bild: Tröster Andreas)

Große Ziele für die Zukunft
Die Familie gibt ihm Kraft. In Seekirchen, wo er aufgewachsen ist und heute mit Frau Franziska und Tochter Matilda lebt, findet er Halt. Heimat bedeutet Ruhe, Verankerung – und den Ort, an dem er spürt, dass sein Weg richtig ist. Die Verletzungen haben ihn verändert, Huber ist über die Jahre gelassener geworden.

Er kennt seinen Körper besser, weiß um die Bedeutung jeder Kleinigkeit. Und ihm ist bewusst: Jeder Schritt zurück war auch ein Schritt nach vorne. „Es klingt zwar abgedroschen, aber der Weg ist das Ziel“, sagt der Flachgauer. Huber ist nicht nur ein Skispringer, sondern auch ein Stehaufmandl. Seine Geschichte ist längst noch nicht zu Ende erzählt. Der 32-Jährige verfolgt im Olympiawinter große Ziele, über die er aber nicht groß reden will. Huber will sie erleben.

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