Die einschneidendsten Veränderungen in der Kliniklandschaft sieht der umstrittene Gesundheitsplan wohl im Weinviertel vor. Kein Wunder also, dass die Sorgen um die Zukunft des Krankenhauses in Mistelbach groß sind. Eine Delegation aus der Region wurde jetzt aber in St. Pölten beruhigt: „Das Spital bleibt!“ Vorerst zumindest.
Unruhe hatte sich in den vergangenen Wochen im Bezirk Mistelbach breitgemacht. Es hieß, dass das Spital laut Gesundheitsplan in Zukunft zentrale Abteilungen verlieren werde. Sogar eine Bürgerplattform formierte sich, um Widerstand zu leisten. Über Initiative von Kurt Hackl, ÖVP-Klubobmann im Landtag, kam es nun zu einem Gipfeltreffen in St. Pölten: Die für den Gesundheitsplan zuständigen Landesräte Ludwig Schleritzko, Eva Prischl und Martin Antauer versuchten dabei gemeinsam mit Vertretern der Landesgesundheitsagentur, die Befürchtungen der Mistelbacher zu zerstreuen.
Über 2040 hinaus
Hackl versicherte nach dem Gespräch: „Das Spital in Mistelbach ist über das Jahr 2040 hinaus abgesichert.“ Und Bürgermeister Erich Stubenvoll ist überzeugt: „In den nächsten 15 Jahren ändern sich aus heutiger Sicht am Krankenhaus in Mistelbach nichts.“ Erst wenn die neue Schwerpunktklinik Weinviertel Süd-West errichtet werde, könne geklärt werden, welche Abteilung wohin komme. Das betonten auch die Gesundheitsexperten: „Das richtet sich nach den dann aktuellen Daten über Bevölkerungsdichte und medizinischen Anforderungen.“
Jetzt möchte Stubenvoll die anderen Bürgermeister der Region bei einem Treffen über das Ergebnis des Gipfels informieren.
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