„Sehr intensives Team“

Bosnien-Teamchef Barbarez warnt vor Österreich!

Fußball International
08.09.2025 19:11

Bosniens Fußball-Teamchef Sergej Barbarez hat sein Team vor dem WM-Quali-Schlager am Dienstag (20.45 Uhr) in Zenica gegen die ÖFB-Auswahl auf ein Kampfspiel eingestellt. „Österreich ist ein sehr intensives Team“, sagte der frühere Deutschland-Legionär am Montag in seiner Abschluss-Pressekonferenz in Sarajevo. „Sie lieben es, Chaos in der gegnerischen Hälfte zu verbreiten, dann sind sie am Ende mit vielen Spielern im Strafraum.“

Barbarez sieht seine Mannschaft dafür bereit. „Wir wissen, wie wir dieses Match spielen wollen. Unsere Analysten machen einen guten Job, wir haben alles gesehen“, versicherte der 53-Jährige. „Es wird sehr intensiv, aufregend, ein richtiger Kampf. Wir müssen unser Bestes geben, aber wir werden es mit einer Menge Selbstvertrauen tun.“ Die Bosnier setzen auf ihren Heimvorteil im kleinen, engen Stadion Bilino Polje, das mit 13.600 Zuschauern voll sein wird. „Ich habe den Spielern gesagt, dass wir zu Hause spielen, dass das unser Zuhause ist und wir dort die Entscheidungen treffen“, erklärte Barbarez.

Geschontes Trio vor Rückkehr
Beim 6:0 am Samstag in San Marino verzichtete Bosniens Teamchef auf die mit Gelben Karten vorbelasteten Amar Dedic, Ivan Sunjic und Armin Gigovic, um keine Sperre zu riskieren. Das Trio wird gegen Österreich zurück in der Startformation erwartet. Der im Nationalteam oftmals weiter vorne aufgebotene Ex-Salzburger Dedic könnte laut Barbarez als Rechtsverteidiger beginnen – die Position, auf der er zuletzt bei seinem neuen Klub Benfica Lissabon überzeugte. Barbarez: „Ich habe nichts zu verstecken, aber wir haben noch eine Nacht, um darüber zu schlafen.“

„Sie spielen auf einem hohen Level!“
Dedic selbst weiß um den Fußball, den ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sehen will. Der 23-Jährige ist in Zell am See geboren und nach Stationen in Graz in Salzburgs Akademie groß geworden. „Ich kenne sie und ihr System gut“, sagte Dedic über die Österreicher. „Ich bin in Salzburg aufgewachsen, kenne ihre Schule und wie sie spielen. Intensität ist für sie das Wichtigste. Sie versuchen, ihren Job durch physische Stärke und Laufstärke zu erledigen.“ Österreich hätte aber auch die Spieler dafür. „Sie spielen auf einem hohen Level, dafür müssen wir bereit sein und Antworten darauf geben, wie sie spielen.“

Auch Dedic betonte den Heimvorteil in Zenica. „Wir sollten nicht vergessen, dass wir zu Hause spielen, vor unseren Fans, das müssen sie spüren“, erklärte der Außenspieler, für den Benfica nach einem Leihengagement bei Olympique Marseille im Sommer kolportierte zwölf Millionen Euro Ablöse an Salzburg bezahlte. Auf den aktuellen Salzburg-Legionär Kerim Alajbegovic (17) dürfte trotz dessen starken Debüts in San Marino vorerst die Ersatzbank warten. Barbarez will am Flügel laut eigenen Angaben auf den erfahreneren Haris Hajradinovic (31) setzen.

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