Der steirische Ausnahme-Künstler Klaus Baumgartner ist ein Schlangen-Liebhaber und seit Kurzem Rettungsfahrer bei Werner Stangls Reptilien- und Amphibienverein. Kürzlich rückte er zu seinem ersten Einsatz aus und rettete eine exotische Natter!
Der steirische Künstler hat schon viele mit seinen Meisterwerken, die vor allem durch Religiosität und die Natur geprägt sind, begeistert. Doch der 60-Jährige begeistert sich auch für Schlangen und hat in seinem Atelier liebevoll detailgetreue zoologische Modelle der Reptilien gestaltet.
Was nicht so bekannt ist: Er ist auch Ehrenmitglied beim Steirischen Reptilien- und Amphibienverein, was seinen Freund und Obmann Werner Stangl ganz besonders freut. Da Baumgartner über das komplexe Fachwissen der Schlangenwelt Bescheid weiß, war es nur eine Frage der Zeit, dass er sich auch in den Rettungsdienst stellt. Erst kürzlich war es schließlich so weit – der Künstler musste zu seinem ersten Einsatz ausrücken!
Rote Schlange im Garten sorgte für Aufsehen
Zuvor kontaktierte die Landeswarnzentrale Werner Stangl, denn im Garten eines Einfamilienhauses in Krottendorf-Gaisfeld (Bezirk Voitsberg) hatte der Besitzer eine knallrote Schlange entdeckt! Ihm war klar: Das ist kein heimisches Tier, er muss Alarm schlagen. Auf dem Foto erkannte Stangl sofort, dass es sich um eine exotische, aber ungiftige Sinaloa-Dreiecksnatter handelte. Da er selber verhindert war, kontaktierte er seinen Freund Klaus Baumgartner und schickte ihn zum Einsatzort.
Er ist hartnäckig geblieben, hat äußerst professionell agiert und die Natter behutsam zu mir gebracht.

Werner Stangl, Obmann Steirischer Reptilien- und Amphibienverein
Bild: Jauschowetz Christian
Reptil nach zwei Anläufen entdeckt
Dort angekommen, gestaltete sich die Suche nach dem Reptil allerdings schwierig. Das Tier hatte sich mittlerweile verkrochen. Akribisch suchte der Künstler nach dem Exoten – vergeblich. Daher trat er vorerst den Heimweg an. Wenig später läutete aber sein Handy, der Hausbesitzer hatte die Schlange wieder gesichtet.
Sofort machte sich der eifrige Rettungsfahrer auf den Weg. Dieser zahlte sich schlussendlich aus – unter einem Rosmarinstock, halb in der Erde eingegraben, entdeckte er die Schlange, packte sie ein und brachte sie in Sicherheit. Stangl ist stolz auf seinen neuen, ehrenamtlichen Mitarbeiter: „Er ist hartnäckig geblieben, hat äußerst professionell agiert und die Natter behutsam zu mir gebracht.“
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