"Mit unterschiedlich tiefen Wasserbecken und wechselnden Bodenstrukturen wird die neue Anlage den Tieren bestmögliche Lebensbedingungen bieten. Auf Fels- und Geröllflächen, in Bächen und Wasserfällen sind für die Bären große Rundgänge möglich", hieß es seitens der Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Immerhin beträgt die Fläche der Außenanlage 1.700 Quadratmeter.
Natürlich gibt es für die Polarbären auch eine Innenanlage mit unterirdischen Bereichen, in die sich die Tiere zurückziehen werden können. Zudem soll auch ein eigener Bereich für Bärenmütter und ihren Nachwuchs "eine stressfreie Aufzucht" ermöglichen, so der Zoo.
Alte Eisbärenanlage in den 60er-Jahren errichtet
Die alte Eisbärenanlage hatte nach ihrem rund 50-jährigen Bestehen - sie war in den 60er-Jahren erbaut worden - ausgedient. Im November 2011 wurde dann mit dem Abriss begonnen. Nach umfangreichen Bauarbeiten konnte dann Ende des Jahres 2013 der Rohbau fertiggestellt werden.
Im Mai bzw. Juni soll dann das "Franz Josef Land" seine Pforten für Schönbrunns große und kleine Besucher öffnen. Der Name der Eisbärenanlage ist übrigens ein Tribut an die Verdienste Österreichs bei der Erforschung arktischer, nordpolnaher Regionen, erklärte der Tiergarten auf seiner Website. So benannten die Mitglieder der Payer-Weyprecht-Expedition die von ihnen am 30. August 1873 entdeckte Inselgruppe im Polarmeer nach Kaiser Franz Joseph.
Welche Eisbären in das neue Gehege einziehen werden, ist bislang übrigens noch nicht klar. Die Entscheidung darüber wird vom zuständigen Zuchtbuchkoordinator gefällt werden - denn der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm der weißen Riesen.
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