In Österreich nahm die Umweltorganisation zum Beispiel das Angebot der großen Lebensmittelkette Billa unter die Lupe. Dort seien im Durchschnitt 18 Prozent aller getesteten Proben nicht empfehlenswert. Greenpeace will krebsauslösende Giftstoffe entdeckt haben, die das Immunsystem schädigen oder gar die Fortpflanzung beeinträchtigen. Billa hat bei dem Test aber noch am Besten abgeschnitten - gefolgt vom deutschen Discounter Aldi (hierzulande besser als Hofer bekannt). Die schlechtesten Noten von den Umweltschützern bekamen die Handelskette Lidl und der Metro-Konzern mit seiner Kette Real.
Insgesamt 16 Mal seien sogar Extrembelastungen gefunden worden, die für Kleinkinder akut gesundheitsgefährdend seien. Bei 15 Prozent der Proben und damit in 100 Fällen seien die gesetzlichen Höchstmengen erreicht oder überschritten worden. 48 Proben verstoßen gegen das Lebensmittelrecht - sie überschreiten laut Greenpeace sämtliche Grenzwerte.
Generell war Obst und Gemüse aus Südeuropa in der Untersuchung deutlich stärker mit Pestiziden belastet. Greenpeace beanstandete besonders Produkte aus der Türkei und aus Griechenland. Aber auch spanische Ware kam im Gesamttest schlecht weg. Vergleichsweise gute Noten erhielten Obst und Gemüse aus Österreich und den Niederlanden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.