140 Kräfte im Einsatz

Stall in Vollbrand: 30 Tiere verendeten in Flammen

Steiermark
27.08.2025 08:10

Im Bezirk Deutschlandsberg (Steiermark) kam es in der Nacht auf Mittwoch zu einem tragischen Großbrand: Ein Wirtschaftsgebäude und ein Stall gingen in Flammen auf. 30 Tiere starben im Feuer, viele weitere konnten gerettet werden. 140 Einsatzkräfte kämpften gegen das Flammeninferno.

In Wuggitz (Bezirk Deutschlandsberg) wurden am Dienstag gegen 22.45 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert: Ein Wirtschaftsgebäude und der angrenzende Stall waren in Brand geraten. Der 38-jährige Besitzer hatte das Feuer selbst entdeckt und den Notruf abgesetzt. Rund 70 Rinder und 40 Schweine waren im Stall untergebracht. 80 Tiere konnten von den Einsatzkräften gerettet werden. 

Menschen und Tiere verletzt
Insgesamt kämpften 13 Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen und 124 Einsatzkräften gegen die Flammen. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus und ein weiteres Stallgebäude konnte dadurch verhindert werden. „Ein Teil der Tiere wurde noch vom Besitzer selbst gerettet, die restlichen konnten wir nach den Löscharbeiten aus dem Stall befreien“, erzählt Hans Jürgen Ferlitsch, Kommandant der Feuerwehr Hörmsdorf. Dennoch verendeten etwa 20 Rinder und zehn Schweine in den Flammen. „Das war kein schöner Anblick“, sagt Ferlitsch. Die verletzten Tiere wurden noch in der Nacht von einem Tierarzt veterinärmedizinisch versorgt und mit einem Tiertransporter zu anderen Bauernhöfen überstellt.

Eine Feuerwehrfrau erlitt beim Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde vom Roten Kreuz versorgt und in das Krankenhaus Deutschlandsberg gebracht. Die ganze Nacht über waren die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt, da es in der Zwischendecke des Wirtschaftsgebäudes immer wieder zu Brandentwicklungen kam.

Brandursache unklar
Neben den Feuerwehren waren auch das Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz. Warum es zu dem Großbrand kam, steht bislang noch nicht fest. Auch die Höhe des entstandenen Schadens ist noch unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Obwohl der Brand inzwischen als gelöscht gilt, hält die örtliche Feuerwehr nach wie vor Brandwache am Einsatzort.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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