





Im Bezirk Deutschlandsberg (Steiermark) kam es in der Nacht auf Mittwoch zu einem tragischen Großbrand: Ein Wirtschaftsgebäude und ein Stall gingen in Flammen auf. 28 Tiere starben im Feuer, viele weitere konnten gerettet werden. 140 Einsatzkräfte kämpften gegen das Flammeninferno.
In Wuggitz (Bezirk Deutschlandsberg) wurden am Dienstag gegen 22.45 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert: Ein Wirtschaftsgebäude und der angrenzende Stall waren in Brand geraten. Der 38-jährige Besitzer hatte das Feuer selbst entdeckt und den Notruf abgesetzt. Rund 70 Rinder und 40 Schweine waren im Stall untergebracht. 80 Tiere konnten von den Einsatzkräften gerettet werden.
Menschen und Tiere verletzt
Insgesamt kämpften 13 Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen und 124 Einsatzkräften gegen die Flammen. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus und ein weiteres Stallgebäude konnte dadurch verhindert werden. „Ein Teil der Tiere wurde noch vom Besitzer selbst gerettet, die restlichen konnten wir nach den Löscharbeiten aus dem Stall befreien“, erzählt Hans Jürgen Ferlitsch, Kommandant der Feuerwehr Hörmsdorf.






Dennoch verendeten nach derzeitigen Ermittlungsstand 17 Rinder und elf Schweine in den Flammen. „Das war kein schöner Anblick“, sagt Ferlitsch. Die verletzten Tiere wurden noch in der Nacht von einem Tierarzt veterinärmedizinisch versorgt und mit einem Tiertransporter zu anderen Bauernhöfen überstellt.
Eine Feuerwehrfrau erlitt beim Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde vom Roten Kreuz versorgt und in das Krankenhaus Deutschlandsberg gebracht. Die ganze Nacht über waren die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt, da es in der Zwischendecke des Wirtschaftsgebäudes immer wieder zu Brandentwicklungen kam.
Brandursache unklar
Neben den Feuerwehren waren auch das Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz. Laut Brandermittlern des Landeskriminalamts dürfte „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ ein Defekt an einer stromführenden elektrischen Leitung den Brand, der im unteren Bereich des Stalls ausgebrochen war, verursacht haben. Hinweise auf andere Ursache, etwa Brandstiftung, gibt es keine.
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