„Krone“ in Jesolo

Steirischer Schmäh an der italienischen Adria

Steiermark
25.08.2025 20:34

Die Steiermark startet eine weiß-grüne Charmeoffensive im Süden: Ein Steiermarkdorf in Jesolo soll unseren Nachbarn Appetit auf einen Urlaub in der Grünen Mark machen. Die „Krone“ hat sich vor Ort umgehört.

Schnitzel statt Pizza und Kernöl statt Olio d’Olive. Wenn man im Genussland Italien punkten will, muss man schon die schweren kulinarischen Geschütze auffahren. Und damit geizten die Steirer auch am Montag in Jesolo nicht – dort, wo jedes Jahr Tausende Landsleute ihre Sehnsucht nach dem Süden stillen, drehten die weiß-grünen Touristiker kurzerhand den Spieß um und buhlten um italienische Gäste.

„Wir bearbeiten seit dem Vorjahr wieder intensiv den italienischen Markt. Wir haben einfach gemerkt, dass unsere Regionen genau das zu bieten haben, was der italienische Gast sucht. Und das wollen wir jetzt mit Aktionen wie dieser in Jesolo noch verstärken“, sagt Tourismusboss Michael Feiertag.

Steiermark punktet mit Kulinarik und Musik
Zuerst wurden dafür ein Sand-Herz und ein Sand-Uhrturm am Strand präsentiert, anschließend eröffnete Landeshautpmann Mario Kunasek mit Bürgermeister Christofer De Zotti ein kleines Steiermarkdorf. Hier sorgte Gastro-Zampano Franz Grossauer mit seinem Team für die adäquate Verpflegung, vom Käferbohnensalat über Schnitzel bis Apfelstrudel und Vanilleeis mit Kernöl – große Geschütze eben.

Tourismus-Profis: Franz Grossauer und Michael Feiertag
Tourismus-Profis: Franz Grossauer und Michael Feiertag(Bild: Marcus Stoimaier)
Musik verbindet: der Metroman mit dem Knöpferlstreich
Musik verbindet: der Metroman mit dem Knöpferlstreich(Bild: Marcus Stoimaier)
Das Aufsteirern-Team in Jesolo: Giuseppe und Astrid Perna mit Markus Lientscher
Das Aufsteirern-Team in Jesolo: Giuseppe und Astrid Perna mit Markus Lientscher(Bild: Marcus Stoimaier)

Für den passenden Soundtrack sorgten Knöpferlstreich. Für die Combo rund um Manuela Gangl kam es dabei zur Premiere: Sie spielten mit dem italienischen Influencer Metroman, der mit seinen Videos ein Millionenpublikum erreicht – dafür lernten die Steirer sogar den ewigen Schlager „Sarà perché ti amo“ ein. In der Form gab’s den Klassiker von Ricchi e Poveri sicher auch noch nie.

„Diese Sicht- und Hörbarkeit der Steiermark ist sicher ein Meilenstein“, freute sich der Landeshauptmann, der quasi Heimvorteil genoss – immerhin verbringt er mit seiner Familie seit Jahren den Urlaub hier. Dass speziell in der Wiener Medienblase die Aufregung groß ist, weil Kunasek den Steiermark-Empfang beim Forum Alpbach strich und stattdessen an der Adria weilt, kostete ihn beim Bad in der Menge freilich nur ein mildes Lächeln.

Die Reise nach Jesolo erfolgte auf Einladung des Landes Steiermark.

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