Opfer erstickt

Nach Stallbrand: Technische Ursache ausgeschlossen

Österreich
23.12.2013 10:30
Nach dem Fund einer Leiche bei einem Stallbrand in Graz-Umgebung haben die Ermittler ein technisches Gebrechen als Ursache für das Feuer so gut wie ausgeschlossen. Laut Ermittler Wolfgang Maier vom Landeskriminalamt Steiermark dürfte eine "subjektive Handlung", fahrlässig oder vorsätzlich, zum Feuer geführt haben. Von einer achtlos weggeworfenen Zigarette bis zu absichtlicher Brandstiftung sei demnach alles möglich.

Die Erhebungen waren am Montag noch nicht abgeschlossen, denn das Gutachten des Sachverständigen werde laut Maier wohl erst im neuen Jahr vorliegen. Fraglich sei, ob sich die Ursache überhaupt mit Sicherheit klären lässt.

Als gesichert gilt, dass die Flammen in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche ihren Ausgang genommen haben. Diese wurde in einem Bereich gefunden, wo Heu gelagert wird und keine technischen Gerätschaften installiert sind. Hinweise auf Fremdverschulden oder Suizid würden nicht vorliegen.

Bei dem Opfer handelt es sich - wie zuvor bereits vermutet - um den 43-jährigen Besitzer des Stalls, der seit Samstag als vermisst galt. Der Leichnam war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, erst ein Gebissabgleich brachte schließlich Klarheit über die Identität des Toten. Todesursache war Ersticken durch die Rauchgase des Brandes. Der 43-Jährige aus Übelbach war laut Maier Gelegenheitsraucher gewesen.

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