Statt Seebestattung

Betrug in D: Bestatter hortete Urnen in Haus

Ausland
21.12.2013 10:18
Der Fund von 67 Urnen in einem Haus im Harz in Sachsen-Anhalt wird für den ehemaligen Chef einer deutschen Seebestattungsfirma ein juristisches Nachspiel haben. Statt der vereinbarten Bestattung auf hoher See hortete der 56-Jährige laut Medienberichten die Urnen mit den Überresten in einem unbewohnten Haus. Der 56-Jährige habe den Betrug mittlerweile gestanden, sagte der hallesche Oberstaatsanwalt Andreas Schieweck der "Mitteldeutschen Zeitung".

Der Mann habe Geld von Angehörigen der Toten für Seebestattungen kassiert, aber wohl nie wirklich beabsichtigt, die vereinbarte Leistung zu erbringen.

Es sei ein Schaden von bis zu 20.000 Euro entstanden. Dem Bestatter droht eine Anklage wegen gewerbsmäßigen Betruges. Er wolle die Urnen nun doch noch auf hoher See beisetzen lassen, heißt es in dem Bericht.

Urnen aus ganz Deutschland in unbewohntem Haus gefunden
Die aus den Jahren 2011 und 2012 stammenden Urnen aus ganz Deutschland waren vor einer Woche in einem unbewohnten Haus in Stolberg entdeckt worden. Unmittelbar danach hatte der Verdächtige die Vorwürfe zurückgewiesen.

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