„Was da passiert ist, ist für mich eine Farce“, schimpfte Christian Heidel, Sportvorstand des FSV Mainz 05, vor der Pokal-Partie gegen Dynamo Dresden über die Spielansetzung. Denn: bereits am Donnerstag steht für den Bundesligisten das Conference-League-Hinspiel gegen Rosenborg am Programm.
Das Match gegen Dresden fand mit Montagabend am letzten möglichen Austragungstag statt, dabei habe der Verein mehrmals um einen anderen Termin gebeten, wie Heidel vor Anpfiff festhielt. „Die Abteilung des DFB hat sich einfach um nichts bemüht. Sie haben versucht, diesen Termin durchzudrücken, kein Mensch weiß warum.“
„Schreibtisch-Akrobaten“
Auf eine Reaktion seitens der Verantwortlichen habe der Funktionär vergebens gewartet. „Wir haben klar gesagt: ‘Wir möchten am Freitag oder Samstag spielen.‘ Wir haben alles versucht, ich habe nicht einen Hinweis bekommen, dass die Herren vom DFB sich bemüht haben, eine Lösung zu finden“, so Heidel über die „Schreibtisch-Akrobaten“ des DFB.
Zumindest aus sportlicher Sicht hatte der Sportvorstand dann doch noch Grund zur Freude. Nadiem Amiri schoss in der 22. Minute per Freistoß das einzige Tor des Abends und führte die Mainzer damit in die zweite Runde des deutschen Cups.
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