Es ist an sich nur eine liebliche Holzhütte, die oberhalb von Kundl steht. Die Kragenalm lockt wohl deshalb gerade Einheimische an. Die Touristenmassen zieht es zu anderen Plätzen.
Beim Parkplatz teilt sich der Weg – wir halten uns links und bleiben bis ans Ziel auf der „Mountainbikeroute 361 Kragenjoch“. Ein bequemer Fahrweg schlängelt sich im Wald – abschnittsweise recht knackig – hinauf. Unten folgt er der Rodelbahn, man bleibt immer auf dem guten Fahrweg nach oben.
In knapp 1100 Metern wird dann die bisher gemeinsame Route zur „Brach“ verlassen. Es geht nun das allerletzte Stück links empor und nach einer fast ebenen Passage in einem Rechtsbogen fein zur Kragenalm.
Das kleine, pittoreske Almhäuschen in den freien Almwiesen südlich über Kundl könnte man fast übersehen. Auch wegen des tollen Blicks über das Inntal hinüber zum frei stehenden Guffert und dem Pendlingkam sowie über Kufstein hinaus bis nach Bayern.
Die Familie Moser um „Chefin“ Lydia hat die Kragenalm seit rund 40 Jahren gepachtet. 13 Kühe weiden hier, derzeit stellen zwei ganz junge Kälbchen eine besondere Attraktion dar.
Zu den Attraktionen zählt außerdem die offene Feuerstelle in der Hütte. Darauf wird aus der eigenen Almmilch Graukäse hergestellt. Die Jause genießt man auf der Veranda, bei Schönwetter gibt es zu speziellen Terminen abends Kiachl, Krapfen oder Blattl mit Kraut.
Einfachheit ist in dem Häuschen Trumpf, das schon das ein und andere Jahrhundert auf dem Buckel hat. Und Touristen verirren sich nicht in Massen hierher.
Zurück ins Tal wandern wir schließlich wieder entlang der Zustiegsroute.
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