Wanderbare Steiermark

Grasberge und Speikduft: Eine reizvolle Gipfeltour

Steiermark
08.08.2025 11:00

Der Hohenwart ist ein markanter Gipfel in den Wölzer Tauern und Ziel einer einsamen, landschaftlich abwechslungsreichen Bergtour. Die Wanderprofis Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti nehmen Sie auf Schritt und Tritt mit.

Pusterwald in der Obersteiermark wurde mehrfach als schönstes Gebirgsblumendorf der Steiermark ausgezeichnet und liegt eingebettet in eine beeindruckende Berglandschaft, umgeben von insgesamt 15 Zweitausendern. Mit dem 2363 Meter hohen Hohenwart erwandern wir den höchsten Punkt der Gemeinde. Der Gipfel an der Grenze der Bezirke Murtal und Murau zählt zu den markanten Erhebungen der Wölzer Tauern. Gemeinsam mit der Eiskarspitz bildet er einen ausgeprägten Bergstock mit weitem Blick über das Gipfelmeer der Niederen Tauern.

Daten & Fakten

  • Wanderdaten: 15,6 km / 1050 Hm / Gehzeit 6 h.
  • Ausgangspunkt: wenige Parkmöglichkeiten im Hinterwinkel – hinterstes Pusterwaldtal; von Pusterwald ca. 10 km taleinwärts bis zum Schranken.
  • Anforderungen: Forststraße bis Pölsenhütte, danach gut begehbare Steige mit steileren Abschnitten.
  • Wegeleitsystem: ein Wegweiser beim Start und ein Holzwegweiser auf dem Pölseckjoch; rot-weiß-rote Markierungen vorhanden; GPX-Track von Vorteil.
  • Einkehrmöglichkeiten: keine
  • Info Gemeinde: pusterwald.at
  • Fragen und Anregungen: WEGES – Silvia und Elisabeth, office@weg-es.at, weg-es.at

Die Tour führt über beweidete Almflächen und prägnante Graskämme, begleitet von Blicken auf steilere Felsabbrüche und einer vielfältigen Vegetation. Auffallend ist der aromatisch duftende Speik, der auf mehreren Wegabschnitten präsent ist. Fazit: einsam, eindrucksvoll, empfehlenswert.

Kurze Verschnaufpause an einem kleinen Bergsee
Kurze Verschnaufpause an einem kleinen Bergsee(Bild: Weges)

Wir starten beim Schranken und folgen dem gelben Wegweiser in Richtung Pölsenhütte, Hohenwart und Großhansl. Die Forststraße führt mäßig ansteigend durch den Wald mit einzelnen Lichtungen. Wir orientieren uns an den Markierungen und bleiben auf dem gut ausgebauten Hauptweg bis zur Pölsenhütte (1678 m).

Ab der Hütte verläuft der Steig über offene Almböden, ehe wir die eindrucksvolle Karlandschaft mit mehreren Lacken erreichen. Über Serpentinen steigen wir zum Pölseckjoch (2011 m) auf, wo ein Holzwegweiser die Abzweigungen zum Großhansl (links) und Hohenwart (rechts) markiert. Wir halten uns rechts und folgen dem Steig in westlicher Richtung. Der Weg bleibt gut erkennbar und wird im oberen Abschnitt steiler. Das Gipfelkreuz ist erst im letzten Teil des Anstiegs sichtbar. Retour auf dem Aufstiegsweg.

Porträt von Elisabeth Zienitzer
Elisabeth Zienitzer
Porträt von Silvia Sarcletti
Silvia Sarcletti
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