Am Samstag feiert die Landjugend Langenwang ihr 75-jähriges Jubiläum mit einem Käserennen, der sogenannten „Gouda Goudi“. Eva Pretterhofer, die Leiterin der Landjugend Langenwang, erzählt der „Krone“ über die Relevanz der Landjugend für die Region und das geplante Käserennen.
Kommenden Samstag feiert die Langenwanger Landjugend ihr 75-jähriges Jubiläum. Mit ihren mittlerweile fast 80 Mitgliedern zählt sie zu den größten Ortsgruppen im Bezirk Mürzzuschlag.
Eva Pretterhofer, die Leiterin der Gruppe, berichtet über ihre Erfahrungen: „Die Landjugend bedeutet für mich Gemeinschaft, Freundschaft und Engagement für die Gesellschaft.“ Durch die Arbeit an vielen ehrenamtlichen Projekten haben die Mitglieder die Möglichkeit, immer wieder Neues kennenzulernen. „Das Gute an der Landjugend ist, dass jeder willkommen ist. Es braucht keine speziellen Fähigkeiten, wie beispielsweise bei einem Volleyballverein.“
Egal ob in der Allgemeinbildung, der Landwirtschaft oder dem Sport: Die Landjugend hilft den Jugendlichen, sich in diversen Bereichen weiterzuentwickeln. Zudem sei sie laut Pretterhofer bedeutend für die Region.
Auch wenn wir Jugendliche sind und oft einen Schmäh machen, setzen wir uns für die Umwelt und landwirtschaftliche Themen ein.
Eva Pretterhofer, Leiterin der Landjugend Langenwang
Vor zwei Jahren hat die Jugendgruppe beispielsweise das Freiluftklassenzimmer in der Au von Langenwang umgestaltet und einen Lehr- und Erlebnispfad errichtet. Für ihr Projekt erhielten sie Gold beim „Best of 2023“ und zählten somit zu den besten Projekten Österreichs. Zudem unterstützen die Jugendlichen die Region bei diversen Veranstaltungen, wie durch das Binden der Erntedankkrone. „Ich glaube, wenn es die Landjugend nicht gäbe, würde es auch viele Traditionen nicht geben“, so Pretterhofer.
Langenwanger „Gouda Goudi“
Zum 75-jährigen Jubiläum holt man am Samstag das aus England bekannte Käserennen in die Steiermark. Die sogenannte „Gouda Goudi“ findet im ehemaligen Skigebiet „Lammeralm“ in der Marktgemeinde Langenwang statt.
„Aus einem Schmäh heraus haben wir gesagt, dass wir ein Käserennen machen“, schmunzelt Pretterhofer. Die Idee wurde dann tatsächlich umgesetzt. Dabei wird normalerweise ein Leib Käse von einem Berg gerollt. Die Teilnehmer versuchen diesen so schnell wie möglich einzuholen. Ziel ist es, den Laib als Erstes zu fangen. Aus hygienetechnischen Gründen wird in Langenwang statt dem Käse jedoch nur eine Attrappe vom Berg gerollt. Einen echten Käselaib gibt es aber trotzdem zu gewinnen.
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