Nix wie los

Kleine, liebliche Hütte in den Sellrainer Bergen

Tirol
01.08.2025 17:00

Wer mit seinen Kindern (erste) Hüttenluft samt Almatmosphäre schnuppern möchte, liegt bei der Potsdamer Hütte goldrichtig. Eine Einkehr zahlt sich allemal aus.

Vom Parkplatz geht es aufwärts und an den Chalets vorbei. Im Anschluss an eine Rechtskehre zieht der Forstweg dann recht gemütlich – praktisch ohne Richtungsänderung – auf- bzw. einwärts. Nach einem Marterl heißt es rechts den als „Sommerweg“ bezeichneten Steig nicht übersehen, der nun unsere Route darstellt. Nach wenigen Metern wird auf einem Steg der Fotscherbach überquert, der Steig leitet im lichten (Zirben)wald fein empor.

Später geht es im freien Gelände dahin, die Route mündet schließlich knapp unter der Potsdamer Hütte in den Fahrweg. Darauf legen wir die letzten Meter zu der lieblichen Alpenvereinshütte zurück. Hier im Almgebiet werden Wanderer von (sanften) Kühen begrüßt, doch Achtung: Es handelt sich keinesfalls um Kuscheltiere!

Das Fotschertal zieht unter der Hütte südwestlich weiter.
Das Fotschertal zieht unter der Hütte südwestlich weiter.(Bild: Peter Freiberger)

Die Blicke schweifen zurück hinaus ins Karwendel, südwestlich unter uns verschmilzt das Fotschertal mit dem Fernerboden. Darüber ragen Dreitausender in Richtung Himmel.

Daten und Fakten

  • Talort: Sellrain (908 m)
  • Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz Fotschertal (1450 m); im Zentrum von Sellrain südlich Richtung „Potsdamer Hütte“, vor dem „Parkplatz Eisbrücke“ dann rechts am Forstweg stets neben dem Bach gerade taleinwärts bis zur Wegteilung vor den Weidenchalets (Weidenalm) – hier links über die Brücke
  • Strecke: Forstweg, Steig 
  • Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke
  • Voraussetzung: Kondition, Trittsicherheit
  • Kinder: ab dem Babyalter
  • Mountainbuggy: nein
  • Einkehrmöglichkeit: Potsdamer Hütte (2009 m), 0676/6020560, www.potsdamer-huette.de
  • Anreise mit Öffis: für Wanderer nicht geeignet
  • Höhenunterschied: rund 550 Hm
  • Länge: rund 9 km gesamte Runde
  • Gehzeit: rund 1 3/4 Std. bzw. 1 1/2 Std. Aufstieg über Sommerweg bzw. Abstieg über Fahrweg

Dieses Panorama lässt sich auch von der Terrasse der Einkehr genießen. Sollte die Sonne – wieder einmal – nicht scheinen, bieten die urigen Stuben eine heimelige Atmosphäre in dem kleinen Schutzhaus. Viele Zutaten der Speisen stammen aus (sehr) regionaler Herkunft, das Gröstl gibt es wahlweise sogar vegan.

Im Abstieg bleiben wir auf dem Fahrweg, der hinab zur (unbewirteten) Hintra Alm (Seealm) leitet. In der Folge führt er im Talboden auswärts und vereint sich mit der ursprünglichen Route.

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