Unter realistischen Bedingungen haben vier Züge der Feuerwehr am Areal des Bundesheeres unter Wasser den Ernstfall geprobt.
Das Tritolwerk des Bundesheeres nahe Wiener Neustadt ist für Katastrophenübungen ein optimales Gelände. Eher unbekannt ist aber, dass man dort auch unter Wasser trainieren kann. Das haben vier Züge des Feuerwehrtauchdienstes auf drei Stationen zuletzt jedoch unter Beweis gestellt.
Opfer lokalisieren
Zunächst ging es gemeinsam mit der Wasserrettung und dem Landeskriminalamt zum nahen Haschendorfer See. Dort wurden am Vortag zwei Übungspuppen versteckt. Während die Wasserrettung am Uferbereich nach diesen suchte, waren die Florianis im Wasser unterwegs. Nach 50 Minuten wurden die „Opfer“ von Taucheinheiten lokalisiert und mit Bojen markiert. „Dieses Prozedere ist üblich, wenn die Tatortgruppe des LKA ermittelt. Wir sprechen uns mit ihr ab und erklären, was wir vorgefunden haben“, so Tauchdienstkommandant Christian Pfeiffer. Die Ermittler entscheiden dann über die weitere Vorgehensweise.
18 Meter in die Tiefe
Danach musste im Tritolwerk ein in einem Löschwasserbassin versenktes Auto geborgen werden. Später wurde ein Bunker unter Wasser gesetzt, um einen überfluteten Kellerzugang zu simulieren, aus dem eine weitere Puppe gerettet werden musste. Abschließend ging es 18 Meter tief in einen Brunnenschacht, um die Besonderheiten des Tauchens in geschlossenen Räumen mit erschwertem Zugang zu trainieren.
„Eine solche Übung bedeutet eine Menge Vorbereitungsarbeit. Ein Dank an alle, die dabei mitgewirkt und zum Gelingen beigetragen haben“, ist Pfeiffer stolz.
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