Die „Krone“-NÖ-Kolumne

Die kleine Botin riecht gern Lavendel

(Bild: Krone KREATIV/Daniela Gaigg)

Duft des Sommers: was wir mit Lavendel verbinden, wann wir ihn ernten und wie wir die lila Blüten verwenden. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.

Wenn der Lavendel in voller Blüte steht, verströmt er einen intensiven und für die meisten von uns sehr angenehmen Duft. Oft ruft Lavendel Erinnerungen wach: versuchen Sie einmal, mit geschlossenen Augen an einem Lavendelbusch stehen zu bleiben und zu „lauschen“, was Ihnen in den Sinn kommt! Warme Sommertage bei Oma, die Wäsche im Schrank, ein Urlaub im Süden..

Das unverwechselbare Aroma ist für viele Menschen der Inbegriff von Entspannung. Nicht verwunderlich, dass Lavendel schon seit vielen Jahrhunderten in der Aromatherapie verwendet wird.

Ich liebe meinen großen Busch ganz hinten in der sonnigsten Ecke im Garten und ernte ihn im Sommer, wenn etwa die Hälfte der Blüten geöffnet ist, meist ist das im Juli. Ich schneide ihn an einem sonnigen Vormittag, wenn er schon ganz trocken ist. In kleine, handstarke Bündel geteilt, hänge ich ihn kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort zum Trocknen auf, so bleiben der Duft und die zauberhafte lila Farbe am besten erhalten. Nach dem Trocknen kommen kleine Teile der Blüten in die Schränke und in Teedosen. Die Blüten können vielseitig verwendet werden: Als Füllung für Duftsäckchen, als Geschenk, als Badezusatz und sogar als Tee.

Lavendel wirkt ganzheitlich beruhigend bei Stress, Unruhe und manchmal sogar bei leichten Kopfschmerzen. Er schenkt uns Gelassenheit und erinnert uns daran, immer mal wieder langsamer zu machen.