12-Millionen-Euro-Bau
Erweiterte Betreuung für psychisch kranke Kinder
Ein wichtiger Meilenstein für eine zeitgemäße und familienorientierte Betreuung junger Patienten mit psychischen Erkrankungen wurde im Spital Tulln gesetzt.
Um 12,1 Millionen Euro wurde ein Zubau der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie errichtet. „Er ist ein starkes Signal für ganz Niederösterreich. Tragische Ereignisse wie der Amoklauf in Graz haben uns schmerzlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, psychische Gesundheit ernst zu nehmen, präventive Maßnahmen zu stärken und niederschwellige Hilfe anzubieten“, betonte Landesrat Ludwig Schleritzko bei der Eröffnung.
„Individuelle Betreuung“
18 Behandlungsräume, acht tagesklinische Therapieräume, neue Gruppenräume und vier Familienzimmer wurden geschaffen. Diese würden stabile Rahmenbedingungen für Kinder und Eltern ermöglichen. „Wir sorgen hier für ein Umfeld, in dem junge Menschen individuell und umfassend betreut werden können“, betont Elisabeth Bräutigam vom Vorstand der Landesgesundheitsagentur.
Der neue Bauteil bringt zudem einen weiteren Vorteil: Durch die Umsiedlung wird auch langfristig Platz für die Erwachsenenpsychiatrie und die Verwaltung geschaffen.
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