Tirols LH Anton Mattle (ÖVP) reagiert positiv auf den Austausch zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundeskanzler Christian Stocker. „Es wurde ein klares Bekenntnis zum Slot-System abgegeben, ich freue mich über die Unterstützung“, betont er.
„Es ist gut, dass die Republik Österreich und der Freistaat Bayern öffentlich großes Verständnis für die enorme Belastung in Tirol und am Brenner zeigen. Tirol hält so lange an seinen Maßnahmen fest, bis Mensch, Natur und Infrastruktur nicht mehr so stark vom Transitverkehr belastet sind“, sagt Tirols LH Anton Mattle.
„Mit Klagen ist niemandem geholfen“
Er sei davon überzeugt, dass der EuGH bei der italienischen Transitklage feststellen werde, dass die Gesundheit ganz klar über dem Transitverkehr stehe. „Mit Klagen ist aber niemandem geholfen, deshalb braucht es politische Lösungen: Das Slot-System hilft mit buchbaren Zeitfenstern Stau zu vermeiden und die Blockabfertigung obsolet zu machen. Deshalb freue ich mich über die Unterstützung aus Bayern und Wien“, sagt der Tiroler Landeshauptmann.
„Wir sind hart in der Sache“
Im Vorfeld seien dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz bereits die konkreten Vorschläge von LH Anton Mattle übergeben worden, kommende Woche soll das Thema auch mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni besprochen werden. Bayern erkenne die kooperative Haltung Tirols und von Landeshauptmann Anton Mattle an. „Wir sind hart in der Sache, aber konstruktiv im Umgang. Auch wenn in Detailfragen manchmal der Standort den Standpunkt bestimmt, haben wir uns in der Transitfrage drauf verständigt, gemeinsame Lösungswege im Sinne der Bevölkerung zu suchen. Dabei bin ich dem Schutz der Tirolerinnen und Tiroler verpflichtet“, erklärt LH Mattle.
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