Rauswürfe der Geschäftsführer wegen Untätigkeit und volle Unterstützung für den Flughafen Innsbruck fordert die FPÖ Innsbruck. Der Vergleich mit Salzburg oder anderen Regionalflughäfen genüge, um den dringenden Handlungsbedarf zu erkennen, hieß es.
Was muss getan werden, um den Flughafen Innsbruck wieder nach vorne zu bringen? Ökonomin und FPÖ-Nationalrätin Barbara Kolm und Touristiker und FPÖ-Urgestein Rudi Federspiel präsentierten ihre Vorstellungen dazu.
Erste Idee: Steuern runter. „Die Flughafengebühren sind die teuersten in ganz Österreich. Und das ist nicht nur mit einem angeblich längeren Winter erklärbar“, sagten Federspiel und Kolm.
Weg vom politischen Filz. Die Besetzung des Aufsichtsrats ist nur noch lächerlich.
FPÖ-GR Rudi Federspiel
Spezielle Schulungen der Piloten nötig
Zweiter Ansatz: Die Kosten der Fluglinien für das spezielle Anflugverfahren bzw. die Schulung der Piloten subventionieren. Laut Kolm sind dafür 600.000 Euro nötig, was nichts sei im Vergleich zu den 500 Millionen Euro pro Jahr, die der Flughafen Innsbruck an Wertschöpfung generiere.
Drittens: „Weg vom politischen Filz. Die Besetzung des Aufsichtsrats ist nur noch lächerlich.“ Zudem müssten die Innsbrucker Kommunalbetriebe raus, nur Stadt und Land sollten Eigentümer sein – „so wie bei allen anderen Flughäfen auch“.
Linie Frankfurt weg, Wien ausgedünnt
Viertens: Klinkenputzen bei den Fluglinien und nicht länger zuschauen, wie das Angebot ausgedünnt oder eingestellt wird: „Die Ignoranz regt uns auf!“
Salzburg hat Direktflüge nach Frankfurt
Als Beispiele führten Kolm und Federspiel andere Regionalflughäfen an, die besser dastünden als Innsbruck: „Salzburg sah vor 20 Jahren so aus wie Innsbruck heute“, betonte Kolm. „Die ideologisch verbrämte Partie in Innsbruck hat schon in den 1990er-Jahren versucht, den Flughafen umzubringen“, ärgert sich Federspiel über die Stadtregierung.
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