Tumore, Parasiten, Verletzungen: Elf alte, teils schwer kranke Pekinesen wurden auf einer Wiese in Vösendorf ausgesetzt gefunden. Sie werden nun im Tierheim Brunn versorgt. Wer ihr Besitzer ist, ist völlig unklar.
„So geht man doch mit keinem Tier um“, ist Beatrice Schneider fassungslos. Die Leiterin des Tierheims Brunn im Bezirk Mödling muss sich mit ihrem Team im ohnehin rappelvollen Heim nun auch um elf Pekinesen kümmern.
Tumor, Nabelbruch, lange Krallen
Die kleinen Hunde sind in fürchterlichem Zustand, jeder der bereits älteren Vierbeiner ist krank. „Einem fehlt ein Auge, einer hat einen Tumor, der bis zum Boden hängt, der andere einen Nabelbruch in Golfballgröße, ein weiterer hatte so lange Krallen, sodass er kaum laufen konnte“, schildert Schneider.
Die Hunde waren Samstagabend auf einer Wiese in Vösendorf in der Nähe des Bauhofs von einem Spaziergänger gesichtet worden, der daraufhin die Polizei verständigte. Zusammen mit den Tierschützern wurden die Hunde in eineinhalb Stunden eingefangen. Auch eine Drohne war im Einsatz, um herauszufinden, ob noch weitere Hunde ausgesetzt worden waren. „Zwei sind schon nur mehr am Boden gelegen. Ich dachte schon, sie wären tot“, berichtet Schneider.
Wer ist der Besitzer?
Obwohl die Tiere derart verwahrlost waren, waren sie – nach anfänglicher Skepsis beim Einfangen – äußerst zutraulich. Sie waren auch gut genährt. Nun läuft die Suche nach dem Besitzer der nicht registrierten Pekinesen. „Ein solcher Zustand ist möglicherweise nicht unbemerkt geblieben“, so Schneider, die um Hinweise unter 02236/31103 und gleichzeitig auch um Spenden bittet, um die teuren Behandlungen für die Kleinen finanziell stemmen zu können:
Spendenkonto: AT98 1400 0001 1019 4668
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