Insgesamt mehr als 500 Einsatzkräfte waren im Kampf gegen das Flammeninferno auf dem Areal einer Recycling-Anlage in Nußdorf-Debant bisher beteiligt. Dank und Anerkennung dafür gibt es von Tirols oberster Politspitze rund um LH Mattle und Sicherheitslandesrätin Mair. Erste Erleichterung auch im Bezirk Lienz.
„Die Einsatzkräfte, die in den vergangenen Stunden mit großem Engagement, Mut und hoher Professionalität gegen die Flammen im Einsatz stehen, leisten Großartiges. Vielen Dank für euren Einsatz“, so LH Anton Mattle (ÖVP) am Sonntagvormittag. Der Dank richtet sich an die mehr als 500 Einsatzkräfte, die seit Samstagnachmittag in Osttirol im Einsatz waren und sind.
Diese bezirksübergreifende Zusammenarbeit zeigt eindrucksvoll, wie stark unser Land zusammenhält, wenn es darauf ankommt.
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair
Bild: Birbaumer Christof
„Große Herausforderung“
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair ergänzt: „Ein solch großer Einsatz wie jener in Osttirol ist herausfordernd – auch für erfahrene Einsatzkräfte. Umso wichtiger ist es, dass Verstärkung kommt, die nicht nur zusätzliche Ausrüstung, sondern vor allem auch ausgeruhte Helferinnen und Helfer beinhaltet. Mein Dank gilt den KAT-Zügen aus Oberkärnten sowie aus den Bezirken Kitzbühel und Kufstein, die nun beim Einsatz unterstützen.“
Diese bezirksübergreifende Zusammenarbeit zeige eindrucksvoll, „wie stark unser Land zusammenhält, wenn es darauf ankommt“, so Mair.
Bezirkshauptfrau plädiert, auf sich aufzupassen
Ein erstes, leichtes Aufatmen und viel Dankbarkeit gibt es auch seitens der Bezirkshauptfrau Bettina Heinricher. „Großen Respekt an alle, die vor Ort sind. Das ist übermenschlich, was sie leisten. Wir haben die Unterstützung vom Landeshauptmann und der Landesrätin und auch aus Kärnten von anderen Feuerwehren. Es geht in die richtige Richtung, dass man das Feuer löschen kann. Aber es ist natürlich auch noch viel zu tun.“
Jeder soll gut auf sich aufpassen, egal ob man Vorerkrankungen hat oder vielleicht sonstige Beeinträchtigungen.
Bezirkshauptfrau Bettina Heinricher
Die ausgesprochene Warnung an die Osttiroler Bevölkerung, Fenster geschlossen zu halten und unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden, nimmt Heinricher ernst und plädiert zudem: „Jeder soll gut auf sich aufpassen, egal ob man Vorerkrankungen hat oder vielleicht sonstige Beeinträchtigungen.“
Vorsichtig optimistisch zeigt sich auch Andreas Pfurner, Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Nußdorf-Debant. Im Gespräch mit der „Krone“ spricht auch er seine Hochachtung allen Einsatzkräften aus und geht davon aus, „dass außer dem Areal der Firma, ein größerer Schaden abgewendet worden ist. Das betrifft vor allem das Umspannwerk der APG.“
Für Pfurner ist dieser Einsatz ein ständiges Lernen und Unterstützen der Feuerwehren, wie er sagt: „Man kann nur Learning-by-doing machen. Als ich zum Einsatz gekommen bin am Samstag gegen 17 Uhr konnte ich die Feuerwehr nur unterstützen, so gut es geht.“
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