Petition gestartet

Über 5000 Unterschriften gegen Fernpass-Tunnel

Tirol
22.06.2025 13:00

Das Transitforum Austria und Xund’s Leben ziehen eine Zwischenbilanz und freut sich über mehr als 5000 Unterschriften. „Das ist eine Unterschrift zum Erhalt der eigenen Region!“

Der Widerstand gegen den vom Land geplanten Fernpass-Scheiteltunnel wächst täglich. Mit Stichtag 15. Juni haben bereits 5010 Personen unterschrieben. Und zwar – im Gegensatz zu so manch anderer Unterschriftenaktion – aus der betroffenen Region. „Jede einzelne Unterschrift ist ein demokratiepolitisch wertvolles Zeichen für Einmischen und Mitgestalten sowie ein starkes Bekenntnis zum eigenen Lebens-, Regionalwirtschafts- und Naturraum auf Grundlage unserer gemeinsamen sachlich und rechtlich ausgearbeiteten Maßnahmen, deren Umsetzung wir erwarten“, erklärte Fritz Gurgiser gemeinsam mit seinen Mitstreitern am Freitagvormittag im Rastland in Nassereith.

Gurgiser mit Margit Dablander (li.) und Monika Scheidle
Gurgiser mit Margit Dablander (li.) und Monika Scheidle (Bild: Transitforum Austria-Tirol)

Die Anzahl der Unterschriften ist insofern beeindruckend, wenn man einen Blick auf die Petitionen auf der Landeshomepage wirft. Von den aktuell 191 aufgelisteten Petitionen sind die meisten zweistellig, nur ein paar wenige bekamen mehr als 1000 Unterstützungs-Unterschriften.

(Bild: Krone KREATIV, Quelle: Transitforum Austria-Tirol)

Gesamtverkehrskonzept und Dosieren an Grenzen
Für Gurgiser und seine Mitstreiter ist das ein klares Signal dafür, dass „null Interesse daran besteht, die massiv überbelastete Fernpass-Transitroute mit politischer Urgewalt als Alternative zur ordentlich auf Jahrzehnte hinaus angeschlagenen Brenner-Transitroute zu beschleunigen und zu attraktivieren“. Statt eines Tunnels fordern sie eine effiziente Dosierung am Ursprung (Grenzen, A7 und Tourismustälern etc.) sowie ein verbindliches Gesamtverkehrskonzept unter Federführung der Mobilitätsplanung. „Ohne 600 Millionen-Euro-Haftung der Steuerzahler, ohne Mautteilung Tirols, ohne Mautsilberlinge für einzelne Gemeinden und ohne Bonussilberlinge zum Abtausch von Gesundheits-, Lebens- und Regionalwirtschaftsqualität“, betont Fritz Gurgiser.

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