Traumwetter am Festtag
Tirol stand ganz im Zeichen von Fronleichnam
Überall im Land fanden wieder die traditionellen Prozessionen statt. Prachtwetter begleitete die Umzüge, die vielerorts auch bei Gästen großes Interesse erweckten. Die „Krone“ war in Hall und Ampass mit dabei.
Ungewöhnlich spät im Jahr fiel heuer Fronleichnam mit den Prozessionen. Das hat folgenden Grund: Das Fest Fronleichnam wurde bei seiner Einführung um die Mitte des 13. Jahrhunderts auf den Donnerstag neun Wochen nach dem Gründonnerstag gelegt. Und die Karwoche war heuer bekanntlich besonders spät im Frühjahr.
Monstranz unter dem „Himmel“
Teilweise an die Heilige Messe schließt sich die Prozession an, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten. Die Monstranz und ihr Träger werden dabei von mitgetragenen Stoffbaldachin beschirmt – dem „Himmel“.
Bis zu vier Außenaltäre sind bei jeder Prozession an Stationen aufgebaut. Bei jeder Station wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen, man spricht außerdem Fürbitten.
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