„Krone“-Kino-Kritik

„Drachenzähmen leicht gemacht“: Fantasy-Knaller

Drachen sind für Wikinger der Feind, auch Häuptlingssohn Hicks (Mason Thames) soll lernen, sie zu bekämpfen. Doch als er dem scheuen Drachen Ohnezahn begegnet, wird alles anders: statt Hass wächst Freundschaft. Doch wie erklärt man das seinem Vater (Gerard Butler)? Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu dem beeindruckenden Fantasy-Upgrade des Animationsfilms „Drachenzähmen leicht gemacht“. 

Wenn schwarze Schatten auf das Wikinger-Dorf Berk fallen, dann sind sie wieder im Anflug, die furchterregenden, Unheil bringenden Drachen. Kein Wunder, dass die Bewohner die Giganten der Lüfte mit aller Macht bekämpfen.

Nico Parker (li.) und Mason Thames in „Drachenzähmen leicht gemacht“.(Bild: Universal Studios. All Rights Reserved.)

Hollywood-Schauspieler Gerald Butler als Stammeshäuptling. (Bild: UPI)

Hicks (gut gecastet: Mason Thames), dem Sohn des Stammeshäuptlings (Gerard Butler) fehlt jedoch jegliches martialisches Talent. Als der junge Tüftler eine der Flugbestien unabsichtlich und mit einem selbst gebauten Wurfgeschütz vom Himmel holt, entspinnt sich eine unglaubliche Freundschaft zwischen der hochintelligenten Kreatur und dem Knaben.

Wenn eine als Animation bereits bestechende Produktion als Realfilm-Remake umgesetzt wird, kann dies riskant sein. In diesem Fall aber gehen modernste Technik, märchenhafter Zauber und ein starker Cast eine kongeniale Mischung ein. Gerard Butler hat sichtlich Spaß daran, Häuptling Haudrauf zu spielen, dem er bereits in der Trickfilmversion seine Stimme lieh. Gedreht wurde zum Teil in Nordirland.

Das Atout sind aber die coolen Flugechsen, deren visuell-schwerelose Choreografie atemlos macht. Regisseur Dean DeBlois erweist sich als Magier mit Sinn fürs Spektakuläre!