Fiel Polizei auf

Porschefahrer hatte Laserblocker in Auto verbaut

Oberösterreich
04.06.2025 10:30

Ein knallroter Porsche erregt viel Aufmerksamkeit. Auch Polizisten nahmen so einen Wagen am Dienstabend ins Visier, aber nicht aus Bewunderung, und auch nicht, weil er raste. Stattdessen wollte die Laserpistole trotz günstiger Bedingungen den teuren Sportwagen nicht erfassen. Bei einer Kontrolle kam der Grund zutage.

650 PS, ein ausfahrbarer Heckspoiler und Breitbau ab Werk – so ein Porsche 911 Turbo S verdreht auch Nicht-Autobegeisterten schonmal den Kopf. So geriet der Bolide auch am Samstag gegen 20.40 Uhr bei Geschwindigkeitskontrollen auf der A 1 bei Seewalchen ins Visier der Behörden. 

Phantom für Laserpistole
Doch die Polizisten staunten nicht etwa über den roten Flitzer an sich, sondern die Tatsache, dass ihre Laserpistole sich offenbar überhaupt nicht für ihn zu interessieren schien, ihn überhaupt nicht erkennen konnte. Dem wollten die Beamten auf den Grund gehen.

Verdacht bestätigt
Ein Verdacht bestätigte sich schließlich bei der Kontrolle bei der Ausfahrt Laakirchen West: Der Fahrer, ein 57-jähriger Ungar, gab zu, dass im Auto ein Laserblocker montiert sei. Das Gerät verhindert die Geschwindigkeitsmessung durch Laserpistolen.

Mehrere Anzeigen
Das illegale Gerät wurde noch vor Ort ausgebaut und von den Beamten sichergestellt. Von dem Lenker wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben. Darüber hinaus werden mehrere Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz an die Bezirkshauptmannschaft Gmunden erstattet.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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