Tierbabys auf Abwegen

Küken, Kitze und Kälber: Florianis als Tierretter

Niederösterreich
01.06.2025 13:00

Dass die Feuerwehr hierzulande auch für Jungtiere zur Stelle ist, konnte sie zuletzt gleich mehrmals beweisen – in zwei Fällen auch mit Hilfe aus der Luft.

Sie sind die wohl „süßesten“ Einsätze des Jahres, zu denen die Feuerwehr diese Woche ausrücken musste. Denn jeweils waren es Tierbabys, die ihre Hilfe brauchten. Besonders die Expertise der Feuerwehr Zwettl war dabei gefragt, speziell die Künste im Umgang mit der Drohne. Denn diese war gleich zweimal in der Luft.

Den Anfang machten drei ausgebüxte Kälber in Arbesbach. Nach knapp drei Stunden, in denen das weitläufige Gebiet abgesucht worden ist, konnten die drei Jungtiere schließlich durch eine Wärmebildkamera der Drohne gefunden werden. Weil beim Einfangversuch aber zwei kleine Rinder in unterschiedliche Richtung davongelaufen waren, musste die Feuerwehr erneut auf das Fluggerät zurückgreifen – zumindest einmal mit Erfolg. Das zweite Tier konnte eingefangen werden, eines blieb jedoch verschwunden.

Durch den Einsatz der Drohne konnte die Feuerwehr auch zwei versteckte Kitze aufspüren.
Durch den Einsatz der Drohne konnte die Feuerwehr auch zwei versteckte Kitze aufspüren.(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zwettl Stadt)
(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zwettl Stadt)
(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zwettl Stadt)

Auch zwei Kitze verdanken der Zwettler Feuerwehr und einem besorgten Landwirt ihr Leben. Denn der Mann hatte die Florianis kontaktiert, weil die Mahd bevorstand und er mindestens ein kleines Reh in einem seiner Felder vermutet hat. Erneut hob die Drohne ab und bestätigte wenig später den Verdacht des Bauern. „Nach kurzer Flugdauer konnten bereits zwei kleine Wärmesignaturen wahrgenommen werden“, schildern die Kameraden, unter denen sich auch ein Jäger befand. Dieser kümmerte sich um die fachgerechte Umsiedlung der Bambis.

Mama-Ente sorgte für ordentlich Radau
Im wahrsten Sinne des Wortes selbst Alarm geschlagen hat indes eine Entenmama im Süden St. Pöltens. Sechs ihrer acht Küken waren beim ohnehin gefährlichen Ausflug auf die stark befahrene Porschestraße durch das Einlaufgitter eines Kanals gefallen. Die vom Schnattern des Muttertiers „kontaktierte“ Passantin rief die Feuerwehr zu Hilfe, die den abtrünnigen Nachwuchs aus seiner misslichen Lage befreien und die Familie vereinen konnte. Dann ging es in einer Tiertransportbox an die sicherere Traisen. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt