Neustart am Gnadenhof

Dromedare und Lamas dürfen heim auf Gut Aiderbichl

Auch die Lamas dürfen nach Wochen in Außenhöfen wieder heim.(Bild: Markus Tschepp)

Neustart am Gnadenhof! Nach dem Ende der Seuche-Bestimmungen kommen alle Tiere auf Gut Aiderbichl in Henndorf zurück – und bald auch die Besucher.

„Kommt, wir sind wieder zu Hause!“ Erst die Rufe ihrer Tierpflegerin konnten die beiden Hängebauchschweine aus den Anhängern locken. Die beiden Tiere machten am Montag die Vorhut – zusammen mit knapp 180 weiteren Bewohnern dürfen sie nach mehreren Wochen zurück auf den Besucherhof des Gut Aiderbichl in Henndorf. „Nach und nach kommen jetzt alle Tier wieder heim“, sagt Aiderbichl-Chef Dieter Ehrengruber voller Freude.

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich doch aufwendiger als zunächst angenommen. Jetzt fällt die Eröffnung genau mit dem Wiedereinzug vieler unserer Tiere zusammen. Das ist jetzt umso schöner für uns.

Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer vom Gut Aiderbichl

Zur Erinnerung: Wegen der Schutzbestimmungen zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche siedelte man vorsorglich Schweine, Rinder, Ziegen, Dromedare und Lamas in die Außenhöfe des Gnadenhofs um. „Wir hatten Gott sei Dank keinen einzigen Fall, freuen uns daher umso mehr über den Wiedereinzug von allen“, sagt Ehrengruber.

Aus Sorge vor einer Infektion wurden viele Tiere vorsorglich umgesiedelt.(Bild: Markus Tschepp)

Damit nicht genug: Pünktlich zu Christi Himmelfahrt dürfen auch die Besucher wieder auf Aiderbichl. Wie berichtet, brannte es Anfang Mai im Küchenbereich des beliebten Ausflugsziels. Eine Fritteuse hatte Feuer gefangen. Verletzt wurde niemand – weder Tiere noch Besucher.

Jetzt sind alle Tiere wieder auf Gut Aiderbichl angekommen.(Bild: Markus Tschepp)

Die Aufräum- und Sanierungsarbeiten gestalteten sich aufwendiger aus zunächst angenommen, zweimal musste man die Wiederöffnung schon verschieben. „Jetzt fällt es mit der Rückkehr unserer Tiere zusammen, das ist umso schöner“, betont der Aiderbichl-Geschäftsführer.

Die Besucherhalle ist nach einer gründlichen Reinigung wieder geöffnet – schon am Mittwoch steigt dort eine Gala anlässlich eines internationalen Turniers beim benachbarten Golfklub. Die Küche dürfte erst in einigen Wochen wieder in Betrieb gehen. Vorerst steht ein Küchenzelt auf dem frisch renovierten Hauptplatz des Guts. Ehrengruber: „Verhungern muss sicherlich niemand.“