Bundesligist WSG Tirol nahm nach dem letzten Saison-Spiel am Freitag Abschied von sechs Spielern, weitere könnten bzw. sollen folgen – eventuell aber auch der Sportboss selbst! Denn Stefan Köck soll bei Altach hoch im Kurs stehen. Damit könnte ein Tiroler der Nachfolger eines Tirolers werden.
„Klar stell’ ich mir die Sinnfrage! Eigentlich so oft wie noch nie zuvor.“ Auch ein Stefan Köck, der grün-weiße Macher seit 2014 (lange zusammen mit Thomas Silberberger, ab Sommer 2024 mit Philipp Semlic), stößt mal an seine Grenzen: Das Budget stagniert seit langem, er benötigt daher seit vielen Jahren extreme Fantasie in der Transferzeit, muss immer wieder neue Aufbauarbeit leisten, durch das fehlende Heimstadion kann keine Entwicklung entstehen. „Trotzdem: Die WSG Tirol ist nicht nur ein Arbeitgeber für mich – der Verein ist mir mehr als ans Herz gewachsen.“ Es werden klärende Gespräche mit dem Klub in den kommenden Tagen folgen.
Wahrscheinlich auch mit den Verantwortlichen von Liga-Konkurrent Altach! Nach dem Abgang von Roland Kirchler ist Köck ein seriöser Kandidat für den vakanten Manager-Posten. „Auch das ist kein Geheimnis, dass Vorarlberg meine zweite Heimat ist. Und ich Altach dafür bewundere, was sie im vergangenen Jahrzehnt auf die Beine gestellt haben.“ Kontakt soll es noch keinen gegeben haben – aber der 49-Jährige war in der abendlichen Vorstandssitzung der Vorarlberger Thema! Sein Abgang wäre für Wattens ein schwerer Verlust.
Vorerst aber arbeitet Köck am Team 2025/26 – und muss nach Blume, David, Okungbowa und Czyborra ohne Cem Üstündag und Alex Ranacher planen. „Cem haben wir bereits im Jänner einen Vertrag vorgelegt – der wurde nicht angenommen. Bei Alex waren beide Parteien der Meinung, dass es für beide zuletzt nicht mehr zufriedenstellend war.“ Eine Verlängerung mit Stefan Skrbo wird zur Hängepartie: „Die Chancen stehen 50:50. Aber ich glaube, dass ihm vor seinem nächsten Schritt noch ein Jahr WSG guttun würde.“
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