Am Sonntag wurden in der Steiermark von der Polizei mehrere massive Geschwindigkeitsübertretungen gemessen. Infolgedessen kam es auch zur Beschlagnahmung von Fahrzeugen. Darunter auch das Motorrad eines 20-jährigen Probeführerscheinbesitzers.
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 14.35 Uhr in Kapfenberg. Eine zivile Motorradstreife wurde auf einen Motorradfahrer aufmerksam, der mit 128 km/h in einer 100er-Zone unterwegs war. In einer nachfolgenden 30 km/h Baustelle mit Überholverbot überholte der 20-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, der noch einen Probeführerschein besitzt, einen Pkw und beschleunigte dabei auf 124 km/h.
Nach der Anhaltung und Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft erfolgte eine Beschlagnahme des Motorrades. Der Mann wird angezeigt.
Weitere zwei Führerscheine abgenommen
Gegen 15.30 Uhr wurde auf der A2 bei St. Stefan ob Stainz im 100 km/h beschränkten Bereich ein Motorradfahrer mit 171 km/h erwischt. Die Autobahnpolizei Unterwald, die mit einem Lasergerät Geschwindigkeitsmessungen in Fahrtrichtung Klagenfurt durchführte, versuchte den Lenker mittels deutlich sichtbarem Armzeichen anzuhalten.
Der Motorradlenker missachtete die Anweisung jedoch, weshalb die Polizisten die Verfolgung aufnahmen. Die Beamten konnten den Motorradfahrer schließlich bei der Autobahnpolizei Unterwald stoppen. Dem Mann, einem 49 Jahre alten Tschechen, wurde der Führerschein abgenommen, sein Motorrad wurde beschlagnahmt. Der 49-Jährige wird angezeigt.
Im Stadtgebiet von Graz kam es gegen 22.20 Uhr zum dritten Vorfall am Sonntag. In Andritz erwischte eine Polizeistreife einen Grazer Pkw-Lenker mit 93 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten den Mann anhalten und feststellen, dass auf der Rückbank sein dreijähriger Sohn ohne Rückhalteeinrichtung mitfuhr. Dem 31-Jährigen wurde der Führerschein vor Ort abgenommen, er wird an die zuständige Verwaltungsbehörde angezeigt.
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