Das Sägewerk Hasslacher im weststeirischen Preding feiert Jubiläum. In den letzten Jahren wurde kräftig investiert und ausgebaut – treibender Faktor dafür ist auch die Koralmbahn.
Im Jahr 2009 übernahm der Kärntner Holz-Gigant Hasslacher Norica Timber nach dem Konkurs der Firma Leitinger das Unternehmen Holzindustrie Preding – und hat das Sägewerk wieder auf Kurs gebracht. Gestern wurde bei der nunmehrigen Hasslacher Preding Holzindustrie 40-jähriges Jubiläum gefeiert.
Das zweitgrößte Holzindustrieunternehmen der Steiermark verarbeitet jährlich 530.000 Festmeter Rundholz für unterschiedlichste Anwendungen, von Fertigteilhauswänden über Dachstuhlträger bis zu Sonderpaletten und Pellets. Die Exportquote liegt bei über 70 Prozent, die Rohware kommt hingegen laut Angaben des Unternehmens aus Wäldern in einem Umkreis von rund 100 Kilometern.
Koralmbahn beflügelt Investitionen
„In den letzten fünf Jahren haben wir am Standort Preding rund 70 Millionen Euro investiert“, sagt Geschäftsführer Thomas Bierbacher. Damit wurde unter anderem die Rund- und Schnittholzsortierung neu gebaut sowie eine neue Sägelinie geschaffen.
Mit ausschlaggebend für die Investitionen ist die heuer im Dezember in Betrieb gehende Koralmbahn. Die deutlich schnellere Anbindung an die Adriahäfen bedeute für den weststeirischen Standort eine klare Aufwertung. Das Werk verfügt bereits über einen direkten Schienenanschluss an die neue Trasse.
Am sechs Hektar großen Firmengelände in Preding sind 270 Mitarbeiter beschäftigt, 80 Prozent davon unmittelbar aus der Region. „Neben unserem Stammsitz in Sachsenburg (Kärnten, Anm.) repräsentiert Preding den zweiten bedeutenden Produktionsstandort im Süden Österreichs“, bekräftigt Christoph Kulterer, Eigentümer der Hasslacher-Gruppe.
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